Renditestarke deutsche Nebenwerte im Blick
Nebenwerte, Unternehmen mit kleiner und mittelgroßer Marktkapitalisierung, haben oft ein deutlich höheres Ertragspotential als Aktien aus der ersten Reihe (Blue Chips). Dafür gibt es unterschiedliche Gründe.
Small- und MidCaps mit systematischen Rendite-Vorteilen
Erstens werden diese Unternehmen weniger häufig von Analysten beobachtet und eingeschätzt. Investoren oder Fondsmanager können so öfter größere Marktineffizienzen entdecken, die sich letztendlich in überdurchschnittliche Renditen ummünzen lassen.
Zweitens gehören Small & MidCap-Unternehmen in ihrer Nische oft zu den Weltmarktführern. Die Geschäftsmodelle dieser sogenannten Hidden Champions zeichnen sich typischerweise durch hohe Markteintrittsbarrieren, eine starke Wachstumsdynamik und nicht selten durch einen wesentlichen Anteilsbesitz des Unternehmensgründers (Familienunternehmen) aus. Auch das sorgt in Summe für ein höheres Renditepotential kleinerer und mittelgroßer Unternehmen verglichen mit den milliardenschweren Dickschiffen des Marktes.
Fonds mit Fokus auf deutsche Nebenwerte
Ein Publikumsfonds, der auf Hidden Champions fokussiert und sich in der Langfristbetrachtung deutlich besser entwickelt als das Gros vergleichbarer Nebenwertefonds mit Schwerpunkt Deutschland ist der Warburg-D-Fonds Small&MidCaps Deutschlad R. Fondsmanager Nils-Peter Gehrmann und sein Team suchen mit Hilfe eines aktiven und fundamentalen Research-Ansatzes nach konjunkturunabhängigen Nischenplayern mit eigener Wachstumsdynamik und konzentrieren sich auf Hidden Champions.
Die große Herausforderung in Bezug auf die Research-Arbeit besteht dabei darin, die gesamte Bandbreite der Nebenwerte im Blick zu behalten. Diesen hohen Analyseaufwand können nur spezialisierte Asset Manager, wie z. B. Warburg Invest, betreiben. Neben einer umfangreichen und gründlichen Analyse des jeweiligen Geschäftsmodells, der Wettbewerbsqualität, der Wachstumsaussichten und des Zahlenwerks, achten die Warburg Asset Manager hier auch auf den direkten Kontakt zum Management der entsprechenden Unternehmen. In mehr als 400 Meetings im Jahr erhalten die Fondsstrategen in intensiven Gesprächen ein tiefes Verständnis des jeweiligen Unternehmens und besichtigen, wenn möglich, auch die Produktionsanlagen vor Ort. Darüber hinaus nutzt Warburg Invest weitere Informationsquellen wie externe und interne Analysten, Industrieexperten und Branchenkennern.
Nebenwerte-Stockpicking zahlt sich aus
Die Auswahl der Einzeltitel für den Warburg-D-Fonds Small&MidCaps Deutschland wird von einem auf deutsche Nebenwerte spezialisierten und erfahrenen Investment-Team durchgeführt. Attraktive Aktien werden durch intensives Stockpicking (Einzelwertanalysen) gefunden. Der Fondsmanager hat bei der Gestaltung des Portfolios weitgehend „freie Hand“, da der Fonds keinerlei Benchmark-, Sektor-, oder ähnlichen Restriktionen unterliegt. Dabei wird das gesamte Anlageuniversum mit einer Marktkapitalisierung unterhalb des DAX abgedeckt und auf attraktive Anlagechancen untersucht.
Am Ende des Auswahlprozesses steht ein konzentriertes Portfolio deutscher Nebenwerte. Aktuell sind darin rund 40 Einzeltitel enthalten. Auf die zehn größten Einzeltitel entfallen rund 35% des Portfoliogegenwerts. Darunter befinden sich Aktien des IT-Security-Spezialisten secunet Security Networks AG (4,73%), des LED-Anlagen- und Maschinenbauers Aixtron (3,9%), des Biotech-Konzerns Evotec (3,89%) oder des Medizintechnik-Spezialisten Sartorius (3,8%).
Akzeptable Kosten
Fondsanteile des Warburg-D-Fonds Small&MidCaps Deutschland können zuzüglich eines Ausgabeaufschlags von max. 5,00% börsentäglich direkt über die KVG erworben werden. Etwas günstiger ist der Kauf über die Börse. Hier liegt der Spread (Differenz zwischen Kauf und Verkauf) zwischen 2,7 und 3,10%. Die laufenden Kosten (TER) betragen rund 1,72% p.a. Variable Vergütungen wie Performance-Fees oder ähnliches, fallen nicht an.
Fazit: Der Warburg-D-Fonds Small&MidCaps Deutschland eignet sich als renditestarker Ergänzungsbaustein in einem langfristig ausgerichteten und breit diversifizierten Anlageportfolio. Er verspricht eine höhere Rendite als die Blue Chips.