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Pharmariese aus der Schweiz

Roche Holding: Gesundheit ist ein hohes Gut

Mehrere Tabletten verschiedener Formen und Farben. © Grycaj / stock.adobe.com
Anleger finden im Gesundheitssektor interessante und verhältnismäßig konjunkturresistente Unternehmen. Haben diese dann auch noch eine gewisse Preissetzungsmacht, sind die Aktien eine Möglichkeit, um das Depot gegen die Inflation zu sichern. Ein solcher Titel ist etwa die Roche Holding.

Aktien von Pharmakonzernen wie Roche bieten in unsicheren Zeiten eine solides Depot-Fundament. Denn Gesundheit ist ein hohes Gut, daher wird kaum an Ausgaben dafür gespart. Die Roche Holding profitiert als weltweit führendes Healthcare-Unternehmen davon. 

Die Produkte und Dienstleistungen des Konzerns umfassen alle medizinischen Bereiche – von der Prävention über die Diagnostik bis hin zur Therapie. Roche ist zudem der weltweit führende Anbieter von In-vitro-Diagnostika, von diversen Arzneimitteln gegen Krebs und für die Transplantationsmedizin. Auch die Bereiche Autoimmunkrankheiten, Entzündungskrankheiten, Virologie, Stoffwechselstörungen oder Erkrankungen des Zentralnervensystems werden von Roche abgedeckt. Der Pharmariese ist zudem besonders innovativ. Im vergangenen Jahr meldete Roche 633 Patente an und bleibt damit in der Schweiz klar führend vor dem Automatisierungstechnik-Konzern ABB, vor Nestle und Swatch.

Guter Start ins Jahr

Der Start ins neue Jahr ist dem Healthcare-Konzern gelungen. In den ersten drei Monaten zog der Umsatz um 10% auf 16,4 Milliarden Franken an. Geholfen hat den Schweizern die starke Ausrichtung auf Corona-Therapien und Tests. Doch auch in der für Roche zentralen Pharmasparte zogen die Erlöse an. Verglichen mit dem Vorjahr kletterte der Umsatz hier um fünf Prozent auf knapp 11,2 Milliarden Franken. 

Besonders beachtenswert ist der starke Umsatz mit neueren Therapien wie dem MS-Mittel Ocrevus. In der deutlich kleineren Diagnostiksparte zog der Umsatz wegen der erneut starken Nachfrage nach Corona-Tests um gut 22% auf 5,3 Milliarden Franken an. Hier rechnen die Schweizer für den weiteren Jahresverlauf jedoch damit, dass die Nachfrage nach diesen Tests deutlich fallen wird. 

Gewohnt vorsichtiger Ausblick mit Überraschungspotenzial

Die Chefetage bleibt für 2022 bei ihrem Ausblick, der auch in diesem Jahr gewohnt konservativ ist. Zu konstanten Wechselkursen peilt die Gruppe ein Umsatzwachstum im stabilen bis niedrigen einstelligen Prozentbereich an. Die Dividende soll im kommenden Jahr weiter steigen. In diesem Jahr wurde die Gewinnausschüttung an die Aktionäre um 2,20% auf 9,30 Franken je Aktie erhöht.

Empfehlung: kaufen Kursziel: 482 CHF; Stop-Loss unter 333 CHF
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