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Gold-Lizenzen sorgen für sprudelnde Gewinne

Royal Gold Inc. finanziert Minen und lässt sich mit Gold bezahlen

Royal Gold Inc. finanziert Minen und lässt sich mit Gold bezahlen. Copyright: Pixabay
Bergbau und Goldschürfen ist extrem aufwendig. Es fordert Mensch und Maschine und viel Geld. Darum ist das Geschäftsmodell von Royal Gold interessant. Das Unternehmen finanziert Minen und lässt sich in Unzen bezahlen. Die Rechnung ist einfach: Wenig Risiko, viel Rendite.

Ein cleveres Geschäftsmodell betreibt der US-Goldkonzern Royal Gold Inc. Statt selbst kostenintensiven Bergbau zu betreiben, vergibt das Unternehmen als „Streaming & Royalty Company“ Bergbau-Konzessionen an Minenbetreiber und unterstützt diese bei der Finanzierung ihrer Projekte. Im Gegenzug ist Royal Gold direkt am Erfolg der Goldschürfer beteiligt. Das Unternehmen partizipiert entweder in einem festen Verhältnis an den Einnahmen der Miner oder darf das Edelmetall später zu besonders günstigen Konditionen erwerben.

Bei einem seiner größten Goldprojekte, Mount Milligan in Kanada, zahlt Royal Gold nur 435 US-Dollar je Unze. Der aktuelle Goldpreis liegt mit 1.700 US-Dollar je Feinunze knapp viermal so hoch. Zusätzlich spannend an diesem Geschäftsmodell: Royal Gold ist nicht vom Erfolg einer oder weniger Minen abhängig. Derzeit erzielt das Unternehmen Einnahmen aus 40 produzierenden Minen – weitere 18 Projekte befinden sich in der Entwicklungsphase. Darüber hinaus ist der Streamer an über 130 weiteren Rohstoffprojekten weltweit beteiligt. Knapp 80% der Produktion entfällt auf das Edelmetall Gold. Der Rest auf Silber und Kupfer. 

Geringe Kosten, hohe Erlöse

Ein Vorteil des Geschäftsmodells ist die schlanke Kostenstruktur. Im Vergleich zu Minenbetreibern werden kaum Mitarbeiter benötigt. Rund 30 hochqualifizierte Mitarbeiter kümmern sich um die Beteiligungen. Im Vergleich dazu kommen Minenkonzerne wie z. B. Barrick Gold auf mehr als 18.000 Beschäftigte.

Trotz erheblicher Schwankungen beim Goldpreis hat Royal Gold seinen Konzernumsatz während der vergangenen sechs Jahre im Durchschnitt um knapp 14% pro Jahr gesteigert. Der Gewinn je Aktie kletterte in diesem Zeitraum von 0,80 US-Dollar auf zuletzt 3,04 US-Dollar (+280%). Die Dividende hat das Unternehmen bereits seit 2001 in jedem Jahr erhöht. Die letzte Dividendenanhebung gab es im November vergangenen Jahres. Die Quartalsausschüttung wurde um 7,1% auf 0,30 US-Dollar je Aktie gesteigert. Auf das Jahr hochgerechnet werden somit 1,20 US-Dollar je Aktie ausgeschüttet. Gemessen am aktuellen Kurs errechnet sich eine Ausschüttungsrendite von 1,15%.

Rücksetzer als Einstiegschance

Der Kurs der Aktie bewegt sich in einem langfristig intakten Aufwärtstrend. Von rund 50 US-Dollar Anfang 2016 ging es bis August 2020 auf knapp 150 US-Dollar nach oben. Der aktuelle Kursrücksetzer bietet langfristig orientierten Anlegern eine willkommene Einstiegsgelegenheit in diesen Trend. Der Titel eignet sich vor allem für konservative Investoren.

Stiftungsgeeignet: ja Empfehlung: kaufen, Kursziel: 134 USD StoppLoss: < 88,50 USD (SK Nasdaq)

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