Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1833
RWE wird bei der Stromerzeugung „grüner“ als früher

RWE bald führend in erneuerbaren Energien

Während RWE lange Zeit wegen des Hambacher Forsts in der Kritik stand, kommen nun "grünere" Meldungen aus Essen. Durch den Deal mit E.on steigt RWE zu einem führenden Anbieter erneuerbarer Energien auf. Der Markt sieht das positiv. Goldman Sachs hat bereits das Kursziel für die Aktie angehoben.

RWE wird durch den von Brüssel genehmigten Deal mit E.on zu einem führenden Anbieter erneuerbarer Energien. Bei der Windenergie auf See wird das Unternehmen die weltweite Nummer Zwei. Mit Investitionen von 1,5 Mrd. Euro p.a. soll diese Position gefestigt werden.

In Deutschland wird der Anteil von RWE an der Ökostrom-Erzeugung aber vorerst gering sein. Von den rund 100 Gigawatt erneuerbarer Energien hierzulande verfügt RWE nur über ein Gigawatt.

Die Geschäftszahlen hellen sich auf

Operativ läuft es für die Essener wieder besser. Während der ersten sechs Monate stieg das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um 37% auf 1,13 Mrd. Euro. Dieses gute Abschneiden nahm RWE-Chef Schmitz zum Anlass, um zugleich die Prognose für das Gesamtjahr anzuheben. Nachdem bislang ein bereinigtes EBITDA in Höhe von 1,4 bis 1,7 Mrd. Euro erwartet wurde, rechnet RWE nun mit einem Korridor von 1,6 bis 1,9 Mrd. Euro.

Die bessere operative Entwicklung zeigt sich direkt in der Kursentwicklung der Aktie. Seit Beginn dieses Jahres kletterten die Anteilsscheine des Energieversorgers um rund 39%. Das Ende der Fahnenstange dürfte noch nicht erreicht sein. Nach der Genehmigung des Innogy-Deals hob z. B. die US-Investmentbank Goldman Sachs ihr Kursziel für RWE auf 35 Euro an.

Die Dividendenzahlungen steigen

Mit einem für 2020 geschätzten KGV von rund 15 ist die Aktie des Stromerzeugers nicht teuer. Langfristig orientierten Anlegern winkt zudem eine attraktive und seit zwei Jahren wieder steigende Dividende. Nach 0,50 Euro je Aktie für 2017 wurden in diesem Jahr bereits 0,70 Euro ausgeschüttet. Im kommenden Jahr soll die Dividende dann auf 0,80 Euro je Aktie steigen.

RWE wird bei der Stromerzeugung „grüner" als früher. Neben der eigenen und wieder steigenden Dividende macht die E.on-Beteiligung den Titel zusätzlich interessant. Langfristig orientierte Anleger, die einen grünen Energieschwerpunkt im Portfolio haben wollen, kaufen eine erste Position und nutzen schwache Börsentage zum Ausbau ihres Investments.

kap190919_1-4

i

Kennzahlen

Kursentwicklung

Umsatz (2018):* 13,53 Mrd.

Gewinn je Aktie (2018)*: 0,9614

Marktkapitalisierung*: 15,37 Mrd.

KGV (2020e): 14,9

Div.-Rendite: 3,01%

* in EUR

Empfehlung: kaufen, um 22 bis 24 Euro aufstocken

Kursziel: 33,30 EUR, Stop-Loss unter 21,50 EUR (SK Xetra)

ISIN: DE 000 703 712 9 | Kurs: 26,66 EUR

Kurschance: 25% | Verlustrisiko: 19%

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: DGK & Co. Vermögensverwaltung AG

DGK brilliert in aller Kürze

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • KI-Tools für die digitale Buchhaltung

Xero wächst dynamisch

Innovative Technologie Symbolbild © piranka / Getty Images / iStock
Im Rechnungswesen und der Buchhaltung stecken noch erhebliche Effizienz-Reserven. Das Unternehmen Xero hat das erkannt und macht gute Geschäfte damit. Der Software-Spezialist wächst rasant und hat zahlreiche vielversprechende und technologisch interessante Ideen.
  • Fuchs plus
  • Gewinnträchtiger Camping-Boom

Tourism Holdings expandiert in Australien

Camping ist in Deutschland ein Wachstumsmarkt, am anderen Ende der Welt aber auch. Sowohl in Neuseeland als auch in Australien wächst das Geschäft wieder und holt mit großen Schritten die Corona-Lücke auf. Davon profitiert auch die Tourism Holdings, die in Australien expandiert.
  • Fuchs plus
  • Rendite mit Gummistiefeln

Skellerup-Aktie mit Kurs-Fantasie

Gummistiefel © petrenkod / Getty Images / iStock
Können Anleger mit Gummistiefeln Rendite machen? Ja, das geht mit Skellerupp. Allerdings kann das Unternehmen noch viel mehr und fokussiert unter seinem neuen CEO nun auch auf Wasserinfrastruktur. Das passt gut zum Kerngeschäft und könnte die Aktie noch kräftig bewegen.
Zum Seitenanfang