SAP AG – Cloud-Geschäft soll Wachstum bringen
Die Walldorfer Softwareschmiede SAP setzt künftig verstärkt auf das Cloud-Computing.
Kurs: 55,25 Euro; ISIN: DE 000 716 460 0
Die Walldorfer Softwareschmiede SAP setzt künftig verstärkt auf das Cloud-Computing. Nachdem das klassische Geschäft mit dem Verkauf von Software-Lizenzen und Wartungsverträgen in Zukunft langsamer wachsen wird, erhofft sich der Konzern mit dem Ausbau des Cloud-Geschäfts neue Kunden und langfristig stabiles Unternehmenswachstum. Beim Cloud-Computing laufen SAP-Programme, mit denen Konzerne ihre Buchhaltung erledigen oder die Produktion steuern, nicht auf lokalen Rechnern vor Ort, sondern in ausgelagerten Rechenzentren. Die Kunden erhöhen damit die Sicherheit ihrer Daten und senken die Kosten für Betriebssoftware. Aktuell erwirtschaften die Walldorfer mit Cloud-Computing erst 4,5% der Gesamtumsätze. Doch das Segment wächst mit zweistelligen Zuwachsraten. So wollen die Badener in gut sechs Jahren mit Cloud-Produkten höhere Umsätze einfahren als mit herkömmlicher Software. Bereits heute ist SAP gemessen am Umsatz in diesem Segment weltweit die Nummer Zwei, nach dem US-Konzern Salesforce, jedoch vor IBM oder Oracle.
Auch im traditionellen Software-Lizenz-Geschäft wollen die Walldorfer wachsen. Vor allem in den Schwellenländern sieht der Konzern noch Nachholpotenzial für seine Business-Anwendungen. Neue Wachstumsbereiche hat der Konzern auch bitter nötig. Seit mehr als zwei Jahren geht es mit dem Aktienkurs der Softwareschmiede nicht mehr so richtig voran. So schwanken die Notierungen zwar kräftig zwischen 52 und 62 Euro. Doch um mit den Aktien etwas zu verdienen, muss man schon den richtigen Zeitpunkt für den Einstieg abpassen.
Mit einem KGV von 16 ist SAP aus fundamentaler Sicht fair bewertet. Die stabile Dividendenrendite von 1,5 - 2% sorgt für stetig fließende Einkünfte bei langfristigen Anlegern. Knapp 60% der Unternehmensanteile befinden sich im Streubesitz. Größte Einzelaktionäre sind neben den Firmengründern Dietmar Hopp (9,20%), Hasso Plattner (9,88%) und Klaus Tschira (9,0%) verschiedene institutionelle Anleger bzw. Investmentfonds. Der US-Fonds BlackRock Inc. hält beispielsweise 5,13% der Aktien, der Deutsche Bank Trust Company Americas weitere 3,73%.
Die Aktien von SAP entwickeln sich im DAX-Vergleich seit geraumer Zeit nur unterdurchschnittlich. Die Schere zwischen der DAX-Performance und der Kursentwicklung der SAP-Aktie geht immer weiter auseinander. Dies war nicht immer so. Lange Zeit liefen SAP-Aktie und DAX-Index weitgehend parallel. Im Bereich von 52 - 54 Euro suchen wir einen risikoarmen Einstieg in die Aktie.
Die Walldorfer Softwareschmiede SAP setzt künftig verstärkt auf das Cloud-Computing. Nachdem das klassische Geschäft mit dem Verkauf von Software-Lizenzen und Wartungsverträgen in Zukunft langsamer wachsen wird, erhofft sich der Konzern mit dem Ausbau des Cloud-Geschäfts neue Kunden und langfristig stabiles Unternehmenswachstum. Beim Cloud-Computing laufen SAP-Programme, mit denen Konzerne ihre Buchhaltung erledigen oder die Produktion steuern, nicht auf lokalen Rechnern vor Ort, sondern in ausgelagerten Rechenzentren. Die Kunden erhöhen damit die Sicherheit ihrer Daten und senken die Kosten für Betriebssoftware. Aktuell erwirtschaften die Walldorfer mit Cloud-Computing erst 4,5% der Gesamtumsätze. Doch das Segment wächst mit zweistelligen Zuwachsraten. So wollen die Badener in gut sechs Jahren mit Cloud-Produkten höhere Umsätze einfahren als mit herkömmlicher Software. Bereits heute ist SAP gemessen am Umsatz in diesem Segment weltweit die Nummer Zwei, nach dem US-Konzern Salesforce, jedoch vor IBM oder Oracle.
Auch im traditionellen Software-Lizenz-Geschäft wollen die Walldorfer wachsen. Vor allem in den Schwellenländern sieht der Konzern noch Nachholpotenzial für seine Business-Anwendungen. Neue Wachstumsbereiche hat der Konzern auch bitter nötig. Seit mehr als zwei Jahren geht es mit dem Aktienkurs der Softwareschmiede nicht mehr so richtig voran. So schwanken die Notierungen zwar kräftig zwischen 52 und 62 Euro. Doch um mit den Aktien etwas zu verdienen, muss man schon den richtigen Zeitpunkt für den Einstieg abpassen.
Mit einem KGV von 16 ist SAP aus fundamentaler Sicht fair bewertet. Die stabile Dividendenrendite von 1,5 - 2% sorgt für stetig fließende Einkünfte bei langfristigen Anlegern. Knapp 60% der Unternehmensanteile befinden sich im Streubesitz. Größte Einzelaktionäre sind neben den Firmengründern Dietmar Hopp (9,20%), Hasso Plattner (9,88%) und Klaus Tschira (9,0%) verschiedene institutionelle Anleger bzw. Investmentfonds. Der US-Fonds BlackRock Inc. hält beispielsweise 5,13% der Aktien, der Deutsche Bank Trust Company Americas weitere 3,73%.
Die Aktien von SAP entwickeln sich im DAX-Vergleich seit geraumer Zeit nur unterdurchschnittlich. Die Schere zwischen der DAX-Performance und der Kursentwicklung der SAP-Aktie geht immer weiter auseinander. Dies war nicht immer so. Lange Zeit liefen SAP-Aktie und DAX-Index weitgehend parallel. Im Bereich von 52 - 54 Euro suchen wir einen risikoarmen Einstieg in die Aktie.
Empfehlung: Kaufen zwischen 52 und 54 Euro