Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
873
Markttechnik

SAP SE – Ausbruch aus der Konsolidierungsflagge

Der Aktie des Softwarespezialisten SAP gelang der Ausbruch aus einer Flaggenkonsolidierung -  ein klares Signal für weiter kletternde Kurse.

SAP SE (ISIN: DE 000 716 460 0; letzter Kurs: 63,11 Euro)

Die Aktie der Walldorfer Softwareschmiede befindet sich bereits seit Ende 2008 in einem Aufwärtstrend. Während die meisten Aktien nach dem Lehman-Schock erst im Frühjahr 2009 zu klettern begannen, war SAP eine der ersten Aktien, bei denen Anleger wieder zugriffen. Der Kurs der Aktie stieg von Ende 2008 bis Mitte März 2013 unter kräftigen Kursschwankungen von rund 24 auf knapp 65 Euro. In etwas mehr als vier Jahren hatte sich der Börsenwert von SAP damit beinahe verdreifacht. Vor zwei Jahren markierte die Aktie bei rund 65 Euro ihr bisheriges Allzeithoch. Seitdem verarbeitet die Aktie den kräftigen Kursanstieg und konsolidiert in einer leicht abwärtsgerichteten Flaggenformation die deutlichen Kursavancen. Solche Flaggenformationen sind, sofern sie in Richtung des ursprünglichen Trends verlassen werden, als trendfortsetzend zu interpretieren. In der vergangenen Handelswoche gelang der Aktie nun der Ausbruch nach oben. In einer dynamischen Aufwärtsbewegung konnte sie dabei aus dem seit dem Allzeithoch gebildeten Abwärtstrend ausbrechen. Außerdem wurden auch die letzten beiden zyklischen Hochpunkte bei knapp 60 Euro aus dem Sommer vergangenen Jahres mühelos überwunden. Einem weiteren schnellen Kursanstieg steht nur noch das bisherige Allzeithoch bei rund 65 Euro im Wege. Gelingt hier ebenfalls der Sprung, sollte die Aktie die Aufwärtsdynamik aus den Jahren 2011/2012 wieder aufnehmen. In den kommenden sechs bis 18 Monaten wären aus technischer Sicht Kurse von 90 bis 100 Euro zu erwarten.

Fazit: Der Ausbruch aus der Flaggenkonsolidierung ist ein Kaufsignal. Technisch orientierte Anleger kaufen erste Stücke und stocken die Position bei Rücksetzern auf 60 Euro auf. Ab 65 Euro ist der Weg nach oben frei. Der Stoppkurs liegt unter dem letzten Tief knapp unterhalb von 50 Euro. Dieser wird nach Erreichen neuer Höchstkurse wöchentlich angepasst.

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Falsche "Fairsprechen" entlarven

Unis basteln Greenwashing-Indikator

Viele Unternehmen setzen auf Nachhaltigkeit, einige mogeln dabei aber auch. Das nennt sich Greenwashing und ist ein Image-Risiko. In einem Forschungsprojekt soll nun ein Greenwashing-Indikator entwickelt werden.
  • Fuchs plus
  • Doppelter Urlaubsanspruch bei unrechtmäßiger Kündigung?

Bundesarbeitsgericht löst auf

Bei einer zeitlichen Überschneidung einer rechtswidrigen Kündigung mit einer neuen Beschäftigung könnte theoretisch ein doppelter Urlaubsanspruch entstehen. Das Bundesarbeitsgericht musste jetzt entscheiden, wie damit umzugehen ist.
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Im Fokus: Rendite vom anderen Ende der Welt

Aktien aus Neuseeland

Neuseeland liegt am anderen Ende der Welt - und darum selten in den Depots deutscher Anleger. Dabei bieten die Aktien aus dem vielseitigen Land durchaus attraktive Renditen. Nun kommen auch noch Chancen auf Währungsgewinne dazu. FUCHS-Kapital stellt Ihnen aussichtsreiche Aktien mit doppeltem Rendite-Hebel vor.
  • Fuchs plus
  • Bundesfinanzhof urteilte zu verdeckter Gewinnausschütung

Irrtum ist keine vGA

Verdeckte Gewinnausschüttungen (vGA) können nur bewusst vollzogen werden, nicht aber durch einen Irrtum entstehen. Das ist die Stoßrichtung des Bundesfinanzhofes. Der musste in einem Fall urteilen, in dem einem Gesellschafter unwissentlich Vorteile gewährt wurden.
  • Fuchs plus
  • Teilentgeltlicher Verkauf von GmbH-Anteilen an Angehörige

Verkauf unter Wert ist steuerlich aufzuteilen

Wer GmbH-Anteile unter seinen Anschaffungskosten verkauft, muss den Verkauf steuerlich betrachtet aufteilen. Das hat der Bundesfinanzhof entschieden. Das Urteil hat Folgen für Verkäufer, deren Gewinn dadurch höher ausfällt.
Zum Seitenanfang