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Wie sollte eine Anlagestrategie gemacht sein?

Startups oder etablierte H2-Unternehmen kaufen?

© KanawatTH / Getty Images / iStock
Im Segment Wasserstoff tummeln sich einige etablierte Unternehmen und zahlreiche dynamische Start-ups. Welche Unternehmen sind aus Investorensicht lukrativer? FUCHS H2-Invest hat dazu eine klare Meinung.

Wasserstoff-Start-ups sind ein wachsender Markt, der allerdings sehr risikoreich ist. Daher gehen wir beim FUCHS H2-Invest selektiv auf ausgewählte Start-ups ein, von denen wir nach tiefer interner Analyse überzeugt sind. Daneben portraitieren wir viel nachgefragte Unternehmen der Branche und halten Leser über alle neuen Entwicklungen mit klaren Einschätzungen auf dem Laufenden. Dabei benennen wir stets auch klar die Risiken. 

Beispiele für Wasserstoff-Start-ups gibt es reichlich. Junge Firmen wie Enapter, Lyhfe, Clean Logistics u.a. haben über die Börse frisches Eigenkapital erhalten, um ihre Businesspläne umzusetzen. Dafür ist die Börse auch der richtige Mechanismus, Risiken bei einem Investment auf viele Schultern (institutionelle und Kleinaktionäre) zu verteilen. Die Börse ist auch bereitwillig dabei, das notwendige Kapital zur Verfügung zu stellen, um das Unternehmenswachstum zu finanzieren und davon zu profitieren. 

Stattliche Bewertungen, oft nicht viel dahinter

Dem Trendthema Wasserstoff ist es geschuldet, dass solche Unternehmen dadurch oft recht üppige Unternehmensbewertungen haben. Sie ergeben sich aus der Gesamtzahl der Aktien multipliziert mit dem Börsenkurs. Hierbei muss berücksichtigt werden, dass die frei verfügbare Zahl an Aktien – genannt Free-Float – fast immer sehr gering ausfällt und die Gesamtbewertung des Unternehmens an der Börse deshalb eher einem theoretischen Wert entspricht, da sich die große Mehrzahl der Aktien in der Hand der Unternehmensgründer und des Managements befinden. 

Als Anleger in diesen Titeln stellt sich die Frage, wie lange man das Investment einzugehen plant. Allzu kurz sollte der Zeitraum nicht sein, denn diese Unternehmen werden erst einmal Verluste schreiben, die sich aus dem Einsatz (Invest) des über die Börse erlangten Kapitals heraus ergeben. Da müssen Produktionskapazitäten her, die völlig neu auf der grünen Wiese entstehen; da benötigt es Fachpersonal, um aus Plänen Realität werden zu lassen. 

Spekulative Titel via Fonds ins Portfolio holen

Die in FUCHS H2-Invest analysierten Titel sind daher etwas für Anleger mit einer hohen Risikotoleranz. Sollten Sie dennoch mehr Wasserstoff-Startups erwerben wollen, gehen Sie den Weg über einen Fonds. Über die Risikostreuung gepaart mit vielen anderen Titeln des Themenfeldes Wasserstoff + Brennstoffzelle kann der Gesamttrend besser bewertet werden. 

In solchen Fonds sind natürlich auch Schwergewichte zu finden, die zu Standardwerten (Blue Chips) an der Börse gezählt werden und mit weniger Volatilität einen Ausgleich zu den starken Kursschwankungen bei den kleinen Titeln schaffen. Beispiele sind hier Siemens Energy, Linde, Air Liquide, Weichai, Cummins.  

Regelmäßig nachlegen

Bisher hat es sich auch immer als sinnvoll herausgestellt, nicht einen Einmalbetrag zu investieren, sondern über einen längeren Zeitraum in Tranchen zum Beispiel monatlich ein Investment aufzubauen. Dies nennt sich „Cost-Average“, d.h. der Anleger erlangt peu a peu einen guten Durchschnittskurs, da der Fonds immer unterschiedlich bewertet wird. Auf Sicht von 10 Jahren liegt der Investor damit statistisch immer richtig, da er in dieser Zeitspanne manche Hausse und manche Baisse sehen wird und mal zu Höchst- und mal zu Niedrigkursen zukaufen kann und eine sehr gute jährliche Durchschnittsrendite erhält.

Mancher Start-Up in Sachen Wasserstoff und Brennstoffzelle hat eine tolle Story und in den Anfängen an der Börse winken schöne Trading-Profits. Sicherer sind diese Aktien aber im Portfolio eines Fonds.

Ein Start-Up an der Börse erhält durch den Börsengang das Kapital, aus Visionen Realitäten zu entwickeln. Das aber dauert und wird erst Mal mit Verlusten (Invest in Produktion, Mitarbeiter + Co) einhergehen. Für Trader gut, Langfristanleger setzen auf etablierte Player und Start-Ups über Fonds - der Risikominimierung wegen.

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