Stiftungsfonds auch für Privatanleger interessant
Stiftungen haben spezielle Anforderungen bei der Kapitalanlage. Wenn sie Geld anlegen, steht der Erhalt des Anlagekapitals im Vordergrund. Darüber hinaus legen Stiftungen großen Wert auf regelmäßige und stabile Ausschüttungen und auf eine geringes Risiko (Volatilität). Somit benötigen Stiftungen besondere Formen der Kapitalanlage, denn viele herkömmliche Vermögensverwaltungsstrategien erfüllen die hohen Ansprüche gemeinnütziger Stiftungen nicht.
Auch für sicherheitsorientierte Privatanleger sind Stiftungsfonds interessant. Wer großen Wert auf den Erhalt des Anlagekapitals legt und zudem beständig eine attraktive Rendite erzielen möchte, kann sich neben herkömmlichen Investmentfonds und Vermögensverwaltungskonzepten auch im Bereich der Stiftungsfonds umsehen.
Stiftungsfonds auch für Privatanleger interessant
Aus dem großen Universum verschiedener Stiftungsfonds sticht der HAC Quant Stiftungsfonds positiv heraus. Zwar orientiert sich der Fonds nicht an einem Benchmark-Index. Verglichen mit ähnlichen Investmentfonds (Kategorie Mischfonds flexibel Welt) liefert das sicherheitsorientierte und risikoarme Anlagekonzept seit der Auflage im Dezember 2015 eine starke Outperformance gegenüber der Peergroup. Während Anleger bei vergleichbaren Wettbewerbsprodukten rund 14% Rendite erzielt haben, schaffte der HAC Quant Stiftungsfonds im selben Zeitraum eine Rendite von mehr als 34%. Den „breiten Markt“ hat der Fonds somit um satte 20% binnen sechs Jahren übertroffen.
Vor allem in unsicheren Marktphasen (Beispiel Corona-Crash 2020) punktet das Fondskonzept punkten. Der HAC Quant Stiftungsfonds flexibel global besteht aus drei Modulen. Im Grunde handelt es sich um einen Aktienfonds, der weltweit breit gestreut investiert und stark auf Absicherung gegen große Kursschwankungen ausgerichtet ist. Fondsmanager Daniel Haase nutzt für den Fonds das hauseigene „Pfadfinder-System“. Damit wird die Aktienquote prognosefrei und streng regelbasiert gesteuert (Quant).
Gute Risikoabsicherung
Um das Portfolio-Risiko aktiv und flexibel an die jeweilige Marktphase anzupassen, nutzt Fondsmanager Haase Derivate (Futures und Optionen) anstatt Aktien physisch zu verkaufen. Somit wird in der Regel rund 10% Liquidität vorgehalten, um gegebenenfalls schnell Absicherungen aufzubauen. Drittens werden Edelmetalle strategisch beigemischt – nicht um Performance zu generieren, sondern zur Stabilisierung des Depots.
Die Auswahl der Einzeltitel ist hauptsächlich technisch geprägt. Im Fokus stehen vor allem Aktien mit geringer Volatilität und hohem Momentum. Daneben nutzt Haase auch Elemente der qualitativen Analyse wie solide Fundamentaldaten oder eine attraktive Dividendenhistorie. Ziel der Einzeltitelauswahl ist es nicht, künftige Outperformer zu entdecken, sondern vielmehr Unterperformer zu vermeiden.
Breite Streuung im Fonds
Mit diesem „Anforderungsprofil“ entsteht ein über Branchen, Regionen und Währungen breit gestreutes Portfolio von aktuell rund 400 Investments aus derzeit rund 77% Aktien, etwa 3% Anleihen. Edelmetall-Absicherungen (Zertifikate, Xetra-Gold) machen 12% aus, und etwa 8% sind Liquidität.
Zuzüglich eines Ausgabeaufschlags von max. 3,00% können Fondsanteile an dem Stiftungsfonds börsentäglich direkt über die KVG erworben werden. Noch kostengünstiger ist der Kauf über die Fondsbörsen in Hamburg und Hannover. Hier beträgt der Spread (Differenz zwischen Kauf und Verkauf) nur rund 1,2%. Die laufenden Kosten (TER) bewegen sich bei rund Prozent jährlich, unter Umständen wird zudem eine erfolgsabhängige Vergütung fällig. Zins- und Dividendeneinkünfte werden einmal im Kalenderjahr ausgeschüttet. In diesem Jahr betrug die Ausschüttungsrendite bezogen auf den aktuellen Fondspreis knapp drei Prozent.