TLG Immobilien (ISIN: DE 000 A12 B8Z 4; letzter Kurs: 17,61 Euro) | Kurschance: 12% | Verlustrisiko: 7,4
Aus charttechnischer Sicht steht bei der Aktie der TLG Immobilien eine Richtungsentscheidung bevor. Aktuell notiert die Aktie knapp unter ihrem Allzeithoch von 17,80 Euro. Damit ist die Immobilien-Aktie einer der wenigen Titel, die im aktuell schwierigen Marktumfeld sogar auf neue Höchstkurse klettern. Ein Sprung über das gültige Allzeithoch wäre aus charttechnischer Sicht ein starkes Kaufsignal und setzt Kurspotenzial bis rund 19,50 Euro frei.
Seit dem ersten Börsenhandelstag der Aktie im Oktober 2014 befindet sich der Kurs in einem intakten Aufwärtstrend. Der erste Börsenkurs lag bei 10,88 Euro. Inzwischen notiert das Papier deutlich über 17 Euro (+60% über der Erstnotiz).
Beim Blick auf den Kursverlauf fällt auf, dass es der TLG-Aktie bisher nicht gelingt, nachhaltig über die Marke von 17,80 Euro zu klettern. Hier enden in schöner Regelmäßigkeit sämtliche Kursanstiege. Kursrücksetzer werden hingegen immer wieder gekauft. Der Kurs drehte nach Korrekturen auf immer höheren Kursniveaus nach oben. So entsteht bei der charttechnischen Betrachtung das Bild eines ansteigenden Dreiecks. Dieses wird auf der Oberseite durch eine horizontale Widerstandslinie begrenzt und auf der Unterseite von einer ansteigenden Trendlinie begleitet. Irgendwann kommt dann der Zeitpunkt, an dem der Aktienkurs aus dieser Dreiecks-Formation ausbricht.
Idealtypisch wird das ansteigende Dreieck mit einem Ausbruch nach oben verlassen. Fällt der Aktienkurs unter die ansteigende Trendlinie, ist aus technischer Sicht mit weiter fallenden Kursen zu rechnen. Seit rund einem halben Jahr notiert die TLG-Immobilien-Aktie nun bereits in diesem Dreieck. Der Ausbruch aus dem Chartmuster steht nunmehr kurz bevor. Technisch orientierte Anleger finden hier eine interessante Investment-Möglichkeit mit einem attraktiven Chance/Risiko-Verhältnis.
Fazit: Technisch orientierte Anleger kaufen die Aktie bei einem Anstieg über das Allzeithoch per Stopp Buy Order. Der Ausbruch aus dem Dreieck dürfte einen schnellen Schub in Richtung 19,50 Euro auslösen. Das Stopp kann knapp unter das letzte Tief bei 16,16 Euro platziert werden.