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Missglückter Start des Börsenneulings

Traton wird im SDAX platziert

Traton ist noch neu an der Börse und platziert sich im SDAX. Der Börsenstart verlief unglücklich. Die mittels IPO eingenommenen Gelder waren geringer als erwartet. Durch den Logistik-Boom ist der Fahrzeughersteller dennoch gut in einem Wachstumsmarkt positioniert. Auf dem aktuellen Kursniveau hat Traton daher wieder Potenzial nach oben.

Ende Juni ging die Lkw-Tochter des VW-Konzerns an die Börse, nun ist sie im S-DAX angekommen. Traton zählt zu den weltweit führenden Nutzfahrzeugherstellern. Unter den Marken MAN, Scania, Volkswagen Caminhoes e Onibus und RIO werden leichte Nutzfahrzeuge, Lkws und Busse produziert und angeboten. 2018 setzten die Marken der Traton SE insgesamt rund 233.000 Fahrzeuge ab. Die Gruppe verfügt aktuell über 29 Produktions- und Montagestandorte und ist in 17 Ländern weltweit aktiv.

Der Börsengang der Lkw-Sparte brachte für die Konzernmutter Volkswagen nicht den erhofften Erfolg. Die Aktie konnte nur am unteren Ende der Bookbuilding-Spanne platziert werden und rutschte dann noch schnell unter den Ausgabepreis von 27 Euro.

Traton leidet mit der Konjunktur

Mit der Vorlage der Halbjahresergebnisse hat sich der Kursrutsch sogar noch beschleunigt. Zwar kletterte der Umsatz um 7% auf 13,5 Mrd. Euro. Das operative Ergebnis sprang um 25% auf 1,1 Mrd. Euro an. Der Auftragseingang hat aber enttäuscht (-6%). Hier spiegelt sich die Konjunkturabkühlung wider.

Gegenüber dem IPO-Preis handelt die Traton-Aktie mittlerweile gut 17% niedriger und ist damit fundamental wieder günstig (KGV 8). Traton will zudem zwischen 30% und 40% des jährlichen Konzernergebnisses nach Steuern als Dividende ausschütten. Das entspricht aktuell einer Dividendenrendite um 4%. Langfristig orientierte Anleger nutzen die aktuelle Schwäche.

Empfehlung: kaufen

Kursziel: 28,30 EUR, kein Stop-Loss

ISIN: DE 000 TRA T0N 7 | Kurs: 22,33 EUR

Kurschance: 26% | Verlustrisiko: 100%

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