Übernahmekandidaten im Fokus

Auf lange Sicht bieten Aktieninvestments die größten Renditechancen. Dennoch kann die Strategie „kaufen und liegen lassen" die Nerven ordentlich strapazieren, wenn in ungünstigen, sprich teuren Zeiten, gekauft wird. Aktuell könnte das der Fall sein, da die Konjunktur global an Fahrt verliert und die Börsen schon gut gestiegen sind.

Eine Überrendite wird regelmäßig mit Aktien von Unternehmen erzielt, die übernommen werden. Zugleich sind die Risiken bei solchen Aktien relativ gering. Die Investmentprofis der Knoesel & Ronge Vermögensverwaltung GmbH & Co. KG haben mit dem KR Fonds Übernahmeziele Europa einen Aktienfonds im Gepäck, der auf solche Aktien fokussiert.

Knoesel & Ronge ist ein BaFin-lizensierter Vermögensverwalter mit Sitz in Würzburg. Neben individuell geführten Einzeldepots für vermögende Privatkunden, können Investoren ohne bestimmte Mindestanlagesummen in zwei Publikumsfonds investieren. Die geschäftsführenden Gesellschafter Jochen Knoesel und Dr. Ulrich Ronge blicken gemeinsam auf etwa 60 Jahre Börsenerfahrung zurück. Sie verfolgen eine überwiegend konservative Anlagestrategie, bei der der Erhalt des ihnen anvertrauten Vermögens an erster Stelle steht. Knoesel & Ronge haben sich vor allem bei Unternehmen in Übernahmesituationen und mit Investmentstrategien in Abfindungswerten einen Namen gemacht.

Konzentriertes Portfolio

Der KR Fonds Übernahmeziele Europa konzentrieren sich auf europäische Unternehmen, die aus fundamentaler Sicht unterbewertet und ein Übernahmeziel sind. Die Investmentprofis streben an, eine weitgehend marktunabhängige Rendite zu erwirtschaften. Um das Risiko und die Anteilspreisschwankungen zu reduzieren, investiert der Fonds zudem in Europäische Aktien mit angekündigten, beschlossenen oder bereits wirksamen Übernahmeangeboten und Zwangsabfindungen (Squeeze Outs).

Aufgrund der speziellen Anlagestrategie befinden sich in der Regel nur wenige Einzeltitel im Portfolio des Fonds. Unter den fünf größten Einzelpositionen sind der spanische Pizza-Lieferdienst Telepizza (3,29% Depotanteil), der Pumpenhersteller Pfeiffer Vacuum Technology (3,03%), der Touristik-Software-Dienstleister i:FAO (2,64%), die Vorzugsaktien des Biotechnologie-Unternehmen Biotest (2,5%) und der französische Digitaldruck-Profi MGI Digital Graphic Technology (2,35% Depotanteil). Insgesamt stecken rund 45% des Fondsvolumens in Aktien von konkreten Abfindungskandidaten. Auf Aktien potentieller Übernahmeziele entfallen etwa 26% des Fondsportfolios.

Deutlich oberhalb der Benchmark

Seit Auflage des Fonds hat der KR Fonds Übernahmeziele Europa den breiten europäischen Aktienindex STOXX Europe 600 über weite Strecken deutlich outperformed. Die Anteilspreisschwankungen (Volatilität) liegen dabei klar unter den Kursschwankungen des Vergleichsindex. Während der STOXX Europe 600 eine 3-Jahres-Volatilität von knapp 12% aufweist, liegen die Kursschwankungen des KR Fonds Übernahmeziele Europa mit knapp 8% deutlich darunter.

Tatsächlich zeigt sich auch die Fondspreisentwicklung weitgehend unabhängig zu den Börsen. Die Korrelation zu den Bewegungen des Stoxx Europe 600 Index ist gering. Seit Auflage des Fonds liegt der Korrelationsfaktor zwischen Fonds und Index bei -0,0046.

Fondsanteile können zuzüglich eines Ausgabeaufschlags von max. 5,00% direkt über die KVG erworben werden. Ein Börsenhandel ist nicht vorgesehen. Die Manager lassen sich ihre Expertise gut bezahlen. Neben den laufenden Kosten (TER) von derzeit rund 2,21% wird unter Umständen eine Performance Fee fällig. Diese beträgt 10% des Wertzuwachses des Anteilswerts pro Geschäftsjahr mit einer einjährigen Highwater-Mark.