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Produktcheck: AXA WF Global Optimal Income

Überperformance durch flexible Multi-Asset Strategie?

Eine Überrendite im aktuellen Marktumfeld zu erzielen, ist leichter gesagt als getan. Flexible Multi-Asset-Lösungen können ein möglicher Ansatz sein, langfristig die Rendite eines Portfolios zu optimieren und zwischenzeitliche Kursschwankungen zu glätten. Ein Fonds, der das in der Vergangenheit bewerkstelligen konnte, ist der AXA WF Global Optimal Income.

Die historisch niedrigen Zinsen verzerren die Entwicklungen an den Märkten und macht viele Anlageklassen inzwischen teuer. Si sind z. B. Aktien schon weit gestiegen und die Gefahr heftiger Kursrücksetzer nimmt zu. Passives Investments (ETF) bieten nur bedingt einen Ausweg. Denn ihre Performance ist immer nur so gut wie der Index selber. Geht es mit den Kursen heftig auf und ab, machen ETF diese Bewegungen mit.

Es gibt aber auch Produkte, die es möglich machen, solche Kursschwankungen zu minimieren. Flexible Multi-Asset-Lösungen können langfristig die Rendite eines Portfolios optimieren und zwischenzeitliche Kursschwankungen glätten. Fondsmanager solcher Fonds investieren passend zum jeweiligen Marktumfeld in verschiedene Anlageklassen (Aktien, Renten, Rohstoffe, etc.) mit dem Ziel, durch ein breit gestreutes Portfolio einen attraktiven Gesamtertrag zu erwirtschaften. Wichtig dabei ist eine größtmögliche Flexibilität bei der Zusammenstellung des Portfolios.

AXA schafft in der Rückblende eine überdurchschnittliche Wertentwicklung

Ein Fonds, der diese Ziele seit über fünf Jahren über weite Strecken gut erreicht ist der AXA WF Global Optimal Income Fonds. Mit seiner flexiblen Asset-Allokation strebt der Mischfonds Wertzuwachs durch ein breit diversifiziertes Fondsportfolio an. Die Aktien- wie auch die Anleihequote des Fonds kann jeweils flexibel zwischen 0 und 100% schwanken. Um die Diversifikation des Portfolios zu verbessern, können Absicherungsinstrumente wie Futures und Optionen sowie Geldmarktitel beigemischt werden.

Fondsmanager Serge Pizem und sein Team setzen neben einer flexiblen Asset-Allokation vor allem auf eine ausgefeilte Einzeltitelauswahl. Durch eine Kombination aus insgesamt 150 Konjunktur-, Bewertungs-, Stimmungs- und Markttechnikindikatoren und den qualitativen Erkenntnissen des Investmentexperten-Teams wird die Aufteilung des Fondsportfolios dynamisch gesteuert. Ohne Orientierung an einer Benchmark investieren die Fondsstrategen in diejenigen Unternehmen, denen sie langfristig das größte Wachstumspotential zutrauen. Spannende Zukunftstrends sehen sie beispielsweise in den Branchen Robotik, Internet der Dinge oder künstliche Intelligenz.

Systematischer Investmentansatz

Ein dreistufiger Risikomanagementansatz soll dabei helfen, die Volatilität des Portfolios zu minimieren und Risiken abzufedern. An erster Stelle steht dabei ein strukturell gut diversifiziertes Portfolio, um Risiken langfristig zu begrenzen. Zweitens nutzen die Anlageexperten die flexible Asset Allokation taktisch, um auf absehbare Entwicklungen die für Marktturbulenzen sorgen könnten, gewappnet zu sein. In der dritten Stufe werden Einzelfallbezogen liquide Absicherungsstrategien eingesetzt, um in volatilen Marktphasen von hohe Kursschwankungen zu profitieren.

So entsteht ein extrem breit diversifiziertes Investmentportfolio unterschiedlicher Anlageklassen und Märkte. Aktuell umfasst das Fondsportfolio rund 160 Einzelaktien sowie ca. 270 Anleihepositionen. Auf die zehn größten Einzeltitel entfallen rund 10,5% des Fondsvolumens. Im Aktienbereich setzen die Fondsmanager vor allem auf Technologiewerte (27,7%), Industrie-Aktien (14,3%) sowie Konsumgüter-Aktien (ca. 13%) und Finanzdienstleister (ca. 11%). Die Investments sind weltweit breit gestreut. US-amerikanische Aktien sowie Dividendenpapiere aus Europa erhalten mit jeweils rund 35% das höchste Gewicht. Aktien asiatischer Schwellenländer (ca. 12%) haben einen relativ hohen Depotanteil.

Zuzüglich eines Ausgabeaufschlags von maximal 5,5% können Fondsanteile börsentäglich direkt über die KVG erworben werden. Günstiger ist der Anteilskauf an der Börse. Dort beträgt der Spread (Differenz zwischen Kauf und Verkaufspreis) nur etwa 1,5%. Die laufenden Kosten (TER) betragen rund 1,45% p.a. Variable Vergütungen (Performance-Fee etc.) fallen nicht an.

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AXA WF Global Optimal Income

Auflagedatum: 10.02.2014

Stärken-Schwächen-Profil

  • erfahrenes Research-Team

FUCHS-Bewertung 4/5

Bewertungsfazit: Der AXA WF Global Optimal Income überzeugt seit seiner Auflage mit einer überdurchschnittlichen Wertentwicklung – im Vergleich zu ähnlichen Investmentfonds – bei durchschnittlichem Risiko. Der flexible Investmentansatz spielt vor allem in Phasen höherer Unsicherheit (Volatilität) seine Trümpfe aus. Die Feuerprobe der Strategie in länger fallenden Märkten steht zwar noch aus, bislang können die Ergebnisse jedoch überzeugen.

Produktcharakteristika

Fondsvolumen: 1,49 Mrd. EUR

  • seit Auflage deutlich bessere Wertentwicklung vergleichbare Fonds

Ausschüttungsart: ausschüttend

  • breit diversifiziertes Portfolio internationaler Aktien mit großen Wachstumschancen und solider Anleihen

Börsenhandel: ja (Börse München und Berlin)

  • Erträge werden jährlich ausgeschüttet

Gesamtkostenquote (TER): 1,45 % p.a.

  • vergleichsweise hohe Ausgabekosten

Anlagestrategie: globaler Multi-Asset Fonds mit flexibler Investitionsquote zwischen 0 und 100 Prozent

Fazit: Der AXA WF Global Optimal Income Fonds eignet sich für langfristig orientierte Anleger, die die Wachstumschancen an den internationalen Wertpapiermärkten nutzen möchten, zugleich größere Kursschwankungen und Wertverluste in Abwärtsphasen vermeiden wollen.

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