Überrendite seit mehr als 20 Jahren
Bei langfristigen Sparzielen wie der privaten Altersvorsorge macht eine kontinuierliche Überrendite - seien es im Durchschnitt auch nur 2% pro Jahr - am Ende einen gewaltigen Unterschied. Denn der Zinseszinseffekt gepaart mit der Zahl der Anlagejahre hebeln das Vermögen gewaltig. Ein Beispiel: Wer 150,00 Euro monatlich über dreißig Jahre mit durchschnittlich 8% Rendite zur Seite legt, hat am Ende rund 213.000 Euro zur Verfügung. Bei durchschnittlich 10% jährlicher Wertsteigerung sind es bereits 312.000 Euro, knapp 50% mehr. Das zeigt den immensen Effekt einer leicht höheren Rendite über lange Sicht.
Seit 20 Jahren Überrendite
Ein Investmentfonds, der bereits seit mehr als zwanzig Jahren den breiten Markt bzw. seinen Vergleichsindex MSCI Europe Mid Cap NR mehr als deutlich übertrifft, ist der Comgest Growth Europe Smaller Companies Fonds. Der Fonds hat in den vergangenen zehn Jahren im Durchschnitt 15,65% pro Jahr eingespielt und damit ähnliche Fonds derselben Anlagekategorie und seinen o.g. Benchmarkindex um mehr als 5% pro Jahr geschlagen. Seit Auflage des Fonds im Mai 2000 beträgt die Outperformance mehr als drei Prozent nach Kosten.
Äußerst beachtlich: Die Volatilität (Schwankungsbreite) des Fonds war während dieser Zeit sogar um gut 20% niedriger als bei seiner Benchmark. Dies ist umso beachtlicher, wenn man bedenkt, dass der Fonds in Aktien mittlerer Marktkapitalisierung investiert, deren Kurse bekanntlich stärker schwanken als die der Dickschiffe. Auch die Delle in der Corona-Krise hat der Comgest Growth Europe Smaller Companies Fonds zügig wieder ausgebügelt.
Erfolgreich auf der Suche nach kleinen Rendite-Perlen
Anlageziel des Fonds ist mit einem Portfolio erstklassiger Unternehmen mittlerer Marktkapitalisierung langfristig überdurchschnittliche Renditen zu erwirtschaften. Um dieses Ziel zu erreichen, konzentriert sich das Investment-Team um Eva Fornadi, Alistair Wittet und Denis Lepadatu auf qualitativ hochwertige Wachstumsaktien. Die entsprechenden Unternehmen haben ihren Sitz in Europa bzw. sind überwiegend in Europa tätig.
Die Fondsmanager haben offenbar ein goldenes Händchen für die Aktienauswahl. Bei der Analyse der Geschäftsmodelle achtet das Team darauf, ob die Umsatzströme defensiv sind, weil die produzierten Güter auch in Krisenzeiten gefragt sind (etwa bei Pharmaunternehmen) oder ob die entsprechenden Firmen wiederkehrende Erträge z. B. aus Lizenzen verzeichnen. Die Reaktions- und Anpassungsfähigkeit der Geschäftsmodelle spielen bei der Analyse eine wichtige Rolle, genau wie die Stabilität der Bilanzen. Die Anlagephilosophie basiert auf umfassender und gründlicher Analyse und zielt darauf ab, Unternehmen in einem frühen Entwicklungsstadium auszuwählen und sie in ihrer Entwicklung zu begleiten.
Klar fokussiertes Portfolio
Am Ende des Auswahlprozesses steht ein kleines, aber feines Portfolio aus defensiven Wachstumstiteln. Das hochkonzentrierte Portfolio umfasst aktuell knapp vierzig Einzeltitel. Auf die zehn größten Positionen entfällt knapp die Hälfte des Fondsvolumens (ca. 46%). Größtes Einzelinvestment ist die britische Discounterkette B&M European Value Retail SA (ca. 6,2%). Mit einem Gewicht von rund 5,8% folgt der irische Arzneimittelhersteller Icon plc. Auch die Aktie des dänischen Hörgeräteherstellers und Akkustik-Diagnostik-Spezialisten GN Store AS (5,65%) sowie die des deutschen Medizintechnik-Zulieferers Stratec SE (4,63%) befindet sich in der Top10 Gruppe des Portfolios.
Regionale Anlageschwerpunkte sind Großbritannien (ca. 22%), Dänemark (ca. 17%), Deutschland (ca. 12%) und Italien (ca. 11%). Hinsichtlich der Branchendiversifikation werden aktuell Aktien aus dem Bereich Gesundheitswesen (38,4%) am stärksten gewichtet. Es folgen Technologie-Titel (ca. 22%), sowie defensive (ca. 9%) und zyklische (ca. 14%) Konsumgüter-Aktien.
Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
Fondsanteile des Comgest Growth Europe Smaller Companies können zuzüglich eines Ausgabeaufschlags von max. 4,00% börsentäglich direkt über die KVG erworben werden. Auch der Kauf über die Börse ist möglich. Hier beträgt der Ausgabeaufschlag (Differenz zwischen Kauf und Verkauf) nur etwa 0,5%. Die laufenden Kosten (TER) summieren sich auf etwa 1,57% jährlich. Variable Gebühren oder Performance-Fees fallen nicht an.
Zins- und Dividendenerträge werden nicht ausbezahlt, sie erhöhen den Fondswert (thesaurierend).
Fazit: Der Comgest Growth Europe Smaller Companies Fonds eignet sich als chancen- und ertragreiches Basisinvestment für langfristig orientierte Anleger.