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Sprudelnde Umsätze und regenerative Zukunft

Umsatz von Shell überrascht die Analysten

Pecten, hydrogen fuelling station © Eric Shambroom
Shell ist eines der größten Öl-Unternehmen der Welt. Und obwohl die Ölpreise im 1. Quartal einen Durchhänger hatten, verdiente Shell weitaus mehr, als Analysten dem Unternehmen zugetraut hätten. Anleger stellen sich nun die Frage: Ist das Unternehmen auf dem aktuellen Niveau noch fair bewertet?

Bei Shell kommen sicherheitsbewusste Investoren auf ihre Kosten. Das Unternehmen verfolgt eine aktionärsfreundliche Politik und beteiligt Anleger über Aktienrückkäufe am Geschäftserfolg. Denn wenn eigene Aktien im großen Stil am Markt erworben und danach eingezogen werden, bleibt von den künftigen Gewinnen mehr je Aktie übrig. Da die Geschäfte des Energie-Giganten weiter gut laufen, kündigte Shell einen weiteren Aktienrückkauf im Volumen von rund 4. Mrd. US-Dollar an.

Im ersten Quartal hat Shell trotz zuletzt niedrigerer Gas- und Ölpreise fast so viel verdient wie im starken Vorquartal. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn sank in den drei Monaten bis Ende März im Vergleich zum Jahresende nur um 2% auf 9,6 Mrd. US-Dollar (Erwartung: 7,965 Mrd. US-Dollar). 

Regenerative Energien sind die Zukunft von Shell

Neben dem klassischen Öl- und Gasgeschäft diversifizieren die Briten in Business auch immer weiter in Richtung alternative Energien. Ende Mai meldete das Unternehmen den Kauf von 12 Solar Projekten mit einer Kapazität von rund 1.100 MW vom spanischen Solarkonzern Isemaren. In Österreich will Shell bis 2025 ein flächendeckendes Netz mit ultraschnellen Ladestationen an Autobahnen errichten. 

Bewertung niedrig, Dividende attraktiv

Mit einem KGV unter 7 und einer Bewertung auf Höhe des Buchwerts (KBV: 1,0) ist die Shell-Aktie aus fundamentaler Sicht weiterhin günstig bewertet. Langfristig orientierten Anlegern winkt zudem eine attraktive Dividendenrendite von mehr als 4%.

Empfehlung: kaufen Kursziel: 29,43 GBP; Stopp-Loss unter 21,32 GBP
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