Umsatz von Shell überrascht die Analysten
Bei Shell kommen sicherheitsbewusste Investoren auf ihre Kosten. Das Unternehmen verfolgt eine aktionärsfreundliche Politik und beteiligt Anleger über Aktienrückkäufe am Geschäftserfolg. Denn wenn eigene Aktien im großen Stil am Markt erworben und danach eingezogen werden, bleibt von den künftigen Gewinnen mehr je Aktie übrig. Da die Geschäfte des Energie-Giganten weiter gut laufen, kündigte Shell einen weiteren Aktienrückkauf im Volumen von rund 4. Mrd. US-Dollar an.
Im ersten Quartal hat Shell trotz zuletzt niedrigerer Gas- und Ölpreise fast so viel verdient wie im starken Vorquartal. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn sank in den drei Monaten bis Ende März im Vergleich zum Jahresende nur um 2% auf 9,6 Mrd. US-Dollar (Erwartung: 7,965 Mrd. US-Dollar).
Regenerative Energien sind die Zukunft von Shell
Neben dem klassischen Öl- und Gasgeschäft diversifizieren die Briten in Business auch immer weiter in Richtung alternative Energien. Ende Mai meldete das Unternehmen den Kauf von 12 Solar Projekten mit einer Kapazität von rund 1.100 MW vom spanischen Solarkonzern Isemaren. In Österreich will Shell bis 2025 ein flächendeckendes Netz mit ultraschnellen Ladestationen an Autobahnen errichten.
Bewertung niedrig, Dividende attraktiv
Mit einem KGV unter 7 und einer Bewertung auf Höhe des Buchwerts (KBV: 1,0) ist die Shell-Aktie aus fundamentaler Sicht weiterhin günstig bewertet. Langfristig orientierten Anlegern winkt zudem eine attraktive Dividendenrendite von mehr als 4%.