Unterwegs mit Elektro-Rollern
Unternehmen: GOVECS wurde 2009 gegründet. Größte Einzelaktionäre sind das Family Office Dquadrat Equity Partner und das GOVECS-Management.
Geschäftsmodell: GOVECS baut e-Scooter. Das sind Elektro-Roller, darunter die bekannte „Schwalbe". Das Geschäft der Münchener gliedert sich in die Bereiche Sharing, Delivery und B2C. Im Bereich Sharing gilt GOVECS als Branchenpionier und ist Marktführer in Europa. Große Player wie Cityscout (Frankreich), eCooltra (Spanien, Portugal, Italien) emmy (Deutschland) oder Felyx (Niederlande) sind wichtige Kunden. Auch an Lieferdienste (z. B. Burger King, Pizza Hut, Delivery Hero usw.). und an private Endverbraucher wird verkauft.
Bewertung: 2017 hat GOVECS den Umsatz von 6,9 Mio. auf 14,7 Mio. Euro gesteigert. 2018 kletterte der Umsatz bis Juli um weitere 41%. Noch arbeitet das Unternehmen defizitär. 2019 wird die schwarze Null angestrebt. Die Marktkapitalisierung dürfte zwischen 122 und 146 Mio. Euro liegen. Max. 62% der Aktien sind nach dem IPO im Streubesitz. Altaktionäre unterliegen einer Lock-up-Vereinbarung zwischen 6 und 12 Monaten.
Chancen & Risiken: Der Markt für die E-Flitzer wächst schnell. Im ersten Quartal 2018 sind die Registrierungen von e-Rollern in Europa um 51% gestiegen. Vor allem die Sharing-Anbieter bauen ihre Flotten kontinuierlich aus. GOVECS ist bereits heute hervorragend positioniert. Sind die Kosten für das neue Werk in Breslau und den Börsengang verdaut, wird GOVECS schnell in die schwarzen Zahlen kommen.
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Facts & Figures - ISIN: DE 000 A2N B12 2 |
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Branche |
E-Mobility (Roller, Scooter) |
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Zeichnungsfrist |
steht noch nicht fest |
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Bookbuildingspanne |
10 bis 12 EUR |
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Erstnotiz |
voraussichtlich 2. Oktober |
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Börsenplatz |
Frankfurt (Prime Standard) |
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Konsortialbanken |
Bankhaus Lampe, Commerzbank |
Fazit: GOVECS ist ein Small-Cap mit einer interessanten Story in einem schnell wachsenden Markt. Ein großer Zeichnungsgewinn ist unwahrscheinlich. Mittelfristig ist der Titel aber aussichtsreich. Zeichnen!