Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1746
Aktiv in den USA, Kanada und Paraguay

Uranium Energy hat die Zeit gedrückter Preise sinnvoll genutzt

Symbol "Radioaktivität" auf einem gelben Fass. © Tero Vesalainen / Getty Images / iStock
Ein Profiteur steigender Uranpreise ist Uranium Energy. Das ist etwas verwunderlich, denn seit 2015 generierte das Unternehmen keine Umsätze. Woran das liegt und auf welches Standbein sich Uranium noch stützt, beleuchtet der nachfolgende Beitrag.

Uranium Energy ist einer der wenigen kleineren Uran-Produzenten, die trotz des Preisverfalls in den 2010er-Jahren (Fukushima) im Geschäft geblieben sind. Das im Jahr 2003 gegründete Unternehmen besitzt Beteiligungen an verschiedenen Uranprojekten in Texas, Arizona, Colorado, Wyoming, New Mexico und Kanada. Daneben bewirtschaftet Uranium Energy drei Titan-Projekte in Paraguay.

Aufgrund der lange Zeit niedrigen Uranpreise steht die Produktion still. Seit 2015 wurden keine Umsätze generiert, was jedoch nicht heißt, dass keine Testbohrungen und Datenanalysen stattfinden. Da der Konzern generell keine Terminverkäufe tätigt, profitiert Uranium Energy direkt und in vollem Umfang vom Anstieg des Uranpreises. 

Auf Schnäppchenjagd in Krisenzeiten

Das Unternehmen wird durch ein erfahrenes und sehr vorsichtig agierendes Management um Gründer und CEO Amir Adnani geführt. Während der "Uran-Krise" erwarb Adnani zu „Schnäppchenpreisen“ lukrative Uran-Projekte wie beispielsweise im Powder River Basin in Wyoming. Nun kann der Konzern die Produktion schnell wieder hochfahren, sobald der Uranpreis lukrativ erscheint. 

Ein Trading-Gewinn wurde in diesem Jahr bereits erzielt. Zur Jahresmitte verbuchte Uranium Energy Umsätze in Höhe von 22,95 Mio. US-Dollar aus Spotmarktverkäufen von 500.000 Pfund zuvor gekauften Uranvorräten und realisierte damit einen Bruttogewinn von 7,2 Mio. US-Dollar. Im physischen Uranportfolio befinden sich per 30.09. rund 1,766 Mio. Pfund Uran mit einem Marktwert von etwa 85 Mio. US-Dollar. Mit einem Cashbestand von rund 32,5 Mio. US-Dollar bei zugleich langfristigen Verbindlichkeiten in Höhe von 1,2 Mio. US-Dollar ist Uranium Energy praktisch schuldenfrei. Somit dürfte es nicht schwerfallen, weitere Mittel in Form von Eigen- oder Fremdkapital aufzunehmen, wenn dies erforderlich sein sollte. 

Titan als weiteres Standbein

Neben dem Urangeschäft ist das Unternehmen durch die Übernahme des Alto Parana-Projekts in Paraguay auch im Titan-Business tätig. Im Jahr 2016, als der Titanpreis auf einem Mehrjahrestief notierte, erwarb Adnani das rund 70.000 Hektar große Areal inklusive fünf Bergbauberechtigungen. Inzwischen hat sich der Preis für Titanoxid mehr als verdreifacht.

Der Kurs der Aktie bewegt sich seit rund fünf Monaten seitwärts zwischen 3,00 und 4,50 US-Dollar. Langfristig orientierte Anleger steigen hier zunächst mit kleinem Geld ein und bauen ihr Investment bei Ausbruch aus der Seitwärtszone aus.

Empfehlung: kaufen Kursziel: 5,55 USD; Stopp-Loss unter 2,48 USD
Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Deutsches Weininstitut kürt Weingastronomien

Deutsche Weine an besonderen Locations

Weinflaschen mit Korken. © MmeEmil / Getty Images / iStock
Gerade zum Jahresausklang beginnt die Suchen nach guten Locations für Weihnachtsfeiern oder Neujahrsfeste. Wer ganz besonders gute Weingastronomien sucht, kann sich jetzt an den vom Deutschen Weininstitut gekürten Siegern orientieren. FUCHSBRIEFE stellt die Gewinner vor.
  • Deutsche Privatbank auf Rang 1 im Markttest TOPS 2024

Weberbank auf Rang 1 im Private-Banking-Markttest TOPS 2024

Die besten Vermögensmanager im deutschsprachigen Raum 2024 stehen fest. © envato elements, Verlag Fuchsbriefe
Insgesamt 9 Anbieter mit sehr guter Gesamtleistung; Digitale Beratungsformen auf dem Vormarsch; Nachhaltigkeit in der Flaute
  • Fuchs plus
  • Die Ausgezeichneten in TOPS 2024

Neunmal Gold und sechsmal Silber

© Kristina Ratobilska / Getty Images / iStock
Wir wollen es nicht gleich eine Zeitenwende nennen. Aber im Private Banking im deutschsprachigen Raum zeichnet sich eine sichtliche Veränderung ab: keine Verschiebung, jedoch eine Angleichung der Kräfteverhältnisse auf Länderebene. Das spricht für gesunden Wettbewerb in einem beinahe identischen europäischen Rechtsrahmen. Und für mehr Auswahl auf Kundenseite.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Chinas Deflation und die Auswirkungen auf unsere Preise

Wie lange profitiert der Westen von importierter Deflation?

Aufgestapelte Container, linker Stapel mit chinesischer Flagge, rechter mit US-Flagge. © narvikk / Getty Images / iStock
Die Preisentwicklung in den USA und im Euroraum hängt maßgeblich von der konjunkturellen Entwicklung Chinas ab. Der Rückgang der Preissteigerungsraten in den vergangenen Monaten liegt zu einem Gutteil an „importierter Deflation“. Davon werden beide Währungsräume voraussichtlich auch 2024 profitieren. Doch auf mittlere Sicht ist Vorsicht geboten. Das Pendel dürfte zurückschlagen.
  • Fuchs plus
  • Der Anlagevorschlag in TOPS 2024

Lackmustest für die Beratung

Der Anlagevorschlag ist der Lackmustest jeder Beratung. Er zeigt, ob der Kunde richtig verstanden wurde, ob dessen zentrale Wünsche vom Berater korrekt erfasst worden sind und ob sie passgenau umgesetzt werden. Hier hat es in diesem Jahr oftmals gehapert.
  • Fuchs plus
  • Chancen in der unterbewerteten Krone

Norges Bank hat noch Handlungsbedarf

Banknoten, 200 Norwegische Kronen. © Norges Bank
Anleger, die nach einer aussichtsreichen Anlagewährung Ausschau halten, sehen sich die Norwegische Krone an. Denn die Inflationsrate, die Konjunkturdaten und sogar die Lachs-Preise liefern eine interessante Indikation, meint FUCHS-Devisen.
Zum Seitenanfang