Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
fast täglich sehe ich inzwischen Meldungen, die darüber berichten, wie Länder und Unternehmen rund um die Welt in Richtung Wasserstoff-Wirtschaft drängen. Gerade hat die britische Regierung einen Plan vorgestellt, wie Großbritannien schon bis 2030 ein relevanter Player in der globalen Wasserstoff-Wirtschaft werden will. Ziel der Regierung in London ist, die Unternehmen des Landes beim Umbau und bei Investitionen zu fördern. Das soll eine gleich hohe Prioriät haben wie schon die die Förderung der Offshore-Wind-Industrie.
UK setzt auf Wasserstoff
Laut aktuellen Hochrechnungen des britischen Energieministeriums könnte eine florierende Wasserstoffwirtschaft im gesamten Vereinigten Königreich bis 2030 einen Wert von 900 Millionen Pfund (1,06 Mrd. Euro) erreichen und über 9.000 hochwertige Arbeitsplätze schaffen. Dieser Sektor könnte bis 2050 auf 100.000 Jobs und einen Wert von bis zu 15 Mrd. Euro ansteigen. Dann würde UK zwischen 25 und 35% seines Energiebedarfs aus H2 decken. Damit gehen große Chancen für Unternehmen, aber auch Anleger einher.
Auch in Deutschland tut sich einiges. Hierzulande hat der Motorenhersteller Deutz eine interessante Innovation zu vermelden: einen Wasserstoff-Verbrennungsmotor. Aber auch Saudi-Arabien geht mit großen Schritten in Richtung Wasserstoff-Wirtschaft. Dort soll eine der größten Wasserstoff-Fabriken der Welt gebaut werden.
Täglich neue Kooperationen und Projekte
Die Dynamik ist gerade sehr groß und in schnellem Rhythmus entstehen Start-ups und neue Kooperationen. Wir werden Sie darüber auf dem Laufenden halten, aber dennoch nicht sofort über jedes neue Unternehmen berichten. Uns ist wichtiger, auch Neulinge erst einmal etwas genauer unter die Lupe zu nehmen.