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Der DAX hat die Marke von 16.000 Punkten geknackt

Vorbereiten auf die Gegenbewegung

Die Frankfurter Skyline. Copyright: Pixabay
Die Börsenunsicherheiten nehmen stetig zu. Die Corona-Zahlen steigen, der Materialmangel belastet und die US-Notenbank beginnt die "Markt-Droge" Cash zu entziehen. Trotzdem hat der DAX erst jüngst die Marke bei 16.000 Punkten geknackt. Wie lange geht das noch gut? Und wie können sich Anleger wappnen?

Der DAX hat die psychologisch wichtige Marke von 16.000 Punkten geknackt und klettert in diesen Tagen auf ein neues Allzeithoch. Hier lässt nun die Aufwärtsdynamik spürbar nach. Oberhalb von 16.000 Punkten tut sich der deutsche Leitindex mit weiteren Aufwärtsavancen schwer. Im Kursverlauf (Chartbild) entsteht damit ein mögliches „Doppel-Top“, welches erst dann „zu den Akten gelegt werden kann“, wenn der Index zügig weiter klettert. Rutscht der DAX allerdings erneut unter sein „altes“ Rekordhoch zurück, wäre das Doppel-Top mustergültig abgeschlossen und eine kräftige Korrektur stünde im Raum. 

Noch ist die Sache nicht entschieden. Aber angesichts steigender weltweiter Inflationstendenzen, der Bemühungen der US-Notenbank Geld aus dem System zu nehmen und andauernder Lieferkettenprobleme nimmt das Risiko eines solchen Fehlausbruchs stetig zu. Besonnene Anleger kalkulieren diese Möglichkeit ein und beginnen damit, ihr Depot gegen eine Korrektur abzusichern. Dies kann selbstverständlich mit Stoppkursen für die im Depot befindlichen Titel geschehen – doch in volatilen Marktphasen steigt die Gefahr von unnötigen „Aus-Stoppern“. 

Per Optionsschein das Depot absichern

Doch auch mit Derivaten lässt sich ein Depot gegen fallende Kurse absichern. Der von uns empfohlene DAX-Turbo-Optionsschein (Short) (ISIN: DE 000 SF4 FRZ 4) hat eine Knock-Out-Schwelle bei exakt 17.000 Punkten. Klettert der DAX auf dieses Niveau, wird der Optionsschein wertlos ausgeknockt. Auf der anderen Seite gewinnt der Optionsschein, wenn der DAX fällt und zwar jeweils einen Euro je 100 DAX-Punkte abwärts. 

Je nach persönlicher Risikoneigung lässt sich diese Absicherung stufenlos steuern. So können Anleger beispielsweise bereits bei 16.300 Punkten oder wann auch immer sie den Ausbruch nach oben für final halten – die klassische Chartlehre spricht hier von „drei Prozent über dem letzten Hoch“ (das wären in unserem Fall ca. 16.480 DAX-Punkte) – reagieren und ihre Absicherungsposition auflösen.

Fazit: Noch läuft die Rally, aber die Luft wird dünner. Mittels eines DAX-Puts können Anleger ihr Depot gegen Kursverluste schützen oder an fallenden Kursen partizipieren.

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