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Spezialist für Schieneninfrastruktur

Vossloh ist dreifach interessant

Vossloh ist dreifach interessant. Copyright: vossloh.com
Wenn die Bahn in ihre Infrastruktur investiert, wird auch Vossloh daran Geld verdienen. Denn das Unternehmen ist Marktführer für Schienen. Für Anleger ist zudem interessant, dass Vossloh zurück in der Erfolgsspur ist und auch noch Übernahmegerüchte in der Luft liegen.

Vossloh wird als Spezialist für Schieneninfrastruktur besonders stark vom Investitionsprogramm der Bahn profitieren. Der Industriekonzern besetzt mit seinen Aktivitäten in der Sparte Eisenbahn & Verkehr eine weltweit führende Marktposition. Vossloh konzentriert sich auf seine Kerngeschäfte in der Bahn-Infrastruktur sowie auf Schienenfahrzeuge und Elektrobusse.

Die Produktpalette ist vielfältig. Angebote der Infrastrukturabteilung des Unternehmens umfassen Schienenbefestigungen für den Nah- und Schwerlastverkehr sowie Hochgeschwindigkeitsstrecken, Weichen, Steuerungs- und Kontrollsysteme. Daneben fertigt das Unternehmen Diesellokomotiven und Fahrzeuge für Nahverkehrsbahnen, rüstet Elektrobusse und Stadtbahnen mit elektrischen Systemen aus und bietet umfassende Wartungs- und Ersatzteilservices.

Zurück auf der Erfolgsschiene

Vossloh hat in diesem Jahr auf seinen Wachstumskurs zurückgefunden. In den ersten sechs Monaten kletterte der Konzernumsatz um knapp 18% auf 462,6 Millionen Euro. Der operative Gewinn (Ebit) sprang sogar um 41,2% auf 42,4 Millionen Euro an. Für das Gesamtjahr rechnet das Unternehmen nun mit einem Umsatz zwischen 900 und 950 Millionen Euro.

Neben der kräftigen Erholung des operativen Geschäfts wird die Vossloh-Aktien an der Börse derzeit als mögliches Übernahmeobjekt gehandelt. So brodelt nach dem Kauf des Bahntechnik-Spezialisten Schaltbau durch den US-Investor Carlyle die Gerüchteküche. Mehrheitsaktionäre von Vossloh sind mit einem Anteil von 50,08% die Erben des im Februar verstorbenen Industriellen Heinz Hermann Thiele. Diese sollen durchaus verkaufsbereit sein.

Übernahmegerüchte brodeln

Der Kurs der Aktie zog zuletzt auf eine Jahreshoch von knapp 48 Euro an. Mit einem für 2022 geschätzten KGV von knapp 20 ist der Titel dennoch nicht zu teuer. Für Langfristanleger ist zudem die Dividendenrendite interessant. Nachdem im vergangenen Jahr die Gewinnausschüttung – coronabedingt - ausgesetzt wurde, gab es in diesem Jahr wieder einen Euro Dividende je Aktie. Langfristig orientierte Anleger steigen ein.

Empfehlung: kaufen Kursziel: 57,80 EUR, Stop-Loss: unter 40,00 EUR (SK Xetra)

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