Wozu brauche ich einen Börsenbrief?
Sehr geehrte Leserinnen und Leser, „wozu brauche ich einen Börsenbrief?“ Das wurde ich jüngst bei einer Stammtisch-Diskussion von einem ernüchterten Wirecard-Anleger gefragt – der mir damit allerdings eine Steilvorlage geliefert hat. Meine Antwort war: „Ich verstehe Börsenbriefe als kluge und erfahrene Begleiter des Anlegers, als Rat- und Ideengeber, die auf Chancen und auf Risiken hinweisen.“
Der Anleger schmunzelte – zugegeben etwas müde – und erklärte mir, dass viele Börsenbriefe genau dieses Versprechen leider nicht einhalten würden. Die Hinweise auf Chancen funktionierten seiner Erfahrung nach eher leidlich. Und auf Risiken hätte ihn bisher kaum eine Publikation hingewiesen.
Chancen, aber vor allem Risiken in den Blick nehmen
Nun, da hatte der Mann leider Recht. Ich selbst habe einen bekannten Börsenbrief gelesen, der noch am Tag vor der Wirecard-Insolvenz davon ausgegangen ist, dass der Zahlungsanbieter noch einen testierten Abschluss vorlegen wird und der Aktie beim Kurs von 24 Euro ein Potenzial zurück bis 130 Euro zugebilligt hat.
Nicht schlecht staunte der Mann dann aber, als ich ihm unsere Warnung vor Wirecard aus dem Februar 2019 zeigte. Beim Kurs von 130 Euro und den nicht ausgeräumten Zweifeln an der Bilanz haben wir an dieser Stelle klar gesagt: „Wer nicht zocken will, verkauft.“
Unser Ziel: Langfristig eine solide Performance ausweisen
Und auch die Performance unserer Empfehlungen kann sich sehen lassen. Während der DAX seit dem 1.1. immerhin 6,5% verloren hat, liegt das FUCHS-Depot mit 5,92% im Plus. Gerade in einer kritischen Marktphase hat unser Börsenbrief seinen Job also sehr gut gemacht.
Zugegeben, mein Diskussionspartner war beeindruckt. Er wollte in FUCHS-Kapital hineinlesen. Sie, verehrte Leser, tun es ja schon und fahren damit hoffentlich auch weiter gut. In diesem Sinne vielen Dank für Ihr Vertrauen – und schon mal einen schönen Sommer. Ihr, Stefan Ziermann, Chefredakteur FUCHS-Kapital