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Drei Gratisbroker in Deutschland etabliert

Aktienkauf zum Nulltarif

Aus den USA schwappt eine neue Welle nach Deutschland: Gratisbroker. Sie bieten den Wertpapierkauf zum Nulltarif an. Können Sie mit den etablierten Brokern mithalten?
Der Aktienkauf zum (beinahe) Nulltarif erhält immer mehr Auftrieb. Das Angebot wird größer. Aus den USA schwappt die Welle der Kostenlos-Broker nach Deutschland. Sie sind noch günstiger als die „Flat“-Anbieter, die (dauerhaft) eine günstige Pauschale von 4 bis 5 Euro pro Wertpapierkauf/-verkauf abrechnen (wie onvista, Lynx, Smartbroker) und verlangen lediglich 1 Euro „Fremdkostenpauschale“. Die Depotführung kostet nichts. Zum Vergleich: Bei Consors, Comdirect, S-Broker kostet die reguläre Transaktion etwa bei einem Ordervolumen von 5.000 Euro (DAX-Papier) im außerbörslichen Aktienhandel knapp unter 17,50 Euro.

Gratis-Broker verdienen ihr Geld über Provisionen der Hochfrequenzhändler, zu denen sie hinleiten (Order Routing). In den USA setzt Robinhood die etablierten Broker wie Ameritrade, das gerade von Charles Schwab übernommen wurde, unter enormen (Preis-)Druck.

In Deutschland drei Anbieter etbaliert

In Deutschland heißen die „frühen Vögel“ dieser Spezies Trade Republic, Just Trade (JT) und Gratisbroker. Das Wertpapierangebot ist allemal hinreichend. Trade Republic bietet 7.300 Aktien zum Handel an, 500 Indexfonds (ETF) und rund 40.000 Derivate. Auch Sparpläne sind möglich. Just Trade (Betreiber: JT Technologies und die Hamburger Sutor Bank) bietet ein Universum von 6.500 Aktien, 1.500 ETF und eine halbe Mio. Zertifikate, Optionsscheine und andere Hebelprodukte. Gratisbroker hat 3.600 Aktien im Angebot, 180 ETFs und über 2.100 Fonds sowie diverse Zertifikate von HSBC und Unicredit.

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Fazit: Die Preise für Direktbanken werden in absehbarer Zukunft auf breiter Front purzeln – auch, wenn in Deutschland alles seine Zeit braucht.

Hinweis: Auch die spezialisierten CFD-Broker spüren den Preisdruck. Wie sie darauf reagieren, wie sich ihre Angebote und die Qualität ihrer Dienstleistungen nach der Hebelkürzung durch die BaFin verändern, können Sie im neuen Fuchs-Report "Broker im Test" nachlesen.

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