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Auf dem Weg zur Breitenanlage

Impact Investing: Raus aus der Nische

Impact Investing ist bisher eine Investmentnische. Doch große Anlagehäuser haben das Thema für sich entdeckt.
Impact Investing-Anlagen entwickeln sich vom Nischenprodukt zu einer Breitenanlage. Es geht um Anlageprodukte, die einen unmittelbaren sozialen oder ökologischen Nutzen haben. Das wurde auf einer internationalen Konferenz in den Niederlanden Ende 2016 deutlich. Nach Aussage des Veranstalters, des Global Impact Investing Networks, steckten 2015 insgesamt 36 Mrd. Euro in entsprechenden Anlagen. Die durchschnittliche Größe eines Impact-Investments liegt bei 12 Mio. Dollar (11,2 Mio. Euro). Immer mehr große Kapitalanlagegesellschafter nehmen entsprechende Produkte in ihr Portfolio auf. Blackrock als größter seiner Zunft hat eine eigene Division Impact eingerichtet. Goldman Sachs hat eine eigene Impact-Investing Firma gegründet. Bain Capital und TPG haben Impact-Fonds auf den Markt gebracht. Auch große Pensionsfonds wie TIAA aus Amerika, PGGM aus den Niederlanden und der Versicherer AXA beschäftigen sich inzwischen ausführlich mit dem Thema. Sie werden zu Großanlegern in diesem Segment. Auch große, internationale Organisationen wie die G-8 lenken den Blick der Öffentlichkeit auf das Thema. Wie bei SRI-Investments (socially responsible investments) gibt es auch beim Impact-Investing Definitionsschwierigkeiten. Muss eine solche Anlage finanziell und sozial bzw. ökologisch etwas abwerfen? Oder steht der philantropische Ansatz im Vordergrund und der finanzielle Aspekt ist zweitrangig? Wie bei SRI insgesamt ist die Auseinandersetzung um die richtige Definition noch ein längerer Weg.

Fazit: Die Anlagebranche wird Impact-Investment-Möglichkeiten weiter ausbauen. Auch gemeinnützige Investoren wie Stiftungen oder Vereine sollten die finanzielle Rendite auf keinen Fall vernachlässigen und danach auswählen.

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