StarCapital Starpoint A-EUR
Anleger, die sich ein gut diversifiziertes internationales Aktiendepot zusammenstellen möchten, haben damit viel Arbeit. Zunächst sollten sie über das nötige Kleingeld verfügen. Denn es ist wirtschaftlich nicht sinnvoll, ein Portfolio mit vielen kleinen Einzelpositionen von wenigen hundert Euro zusammenzustellen. Das würde die Gebühren unnötig in die Höhe treiben. Anschließend müssen Anleger überlegen und entscheiden, welche Märkte und Anlageregionen gekauft und wie diese gewichtet werden sollen. Dann folgt die Einzeltitel-Analyse und oftmals das Problem, dass bestimmte Werte nur an bestimmten Börsen gekauft werden können. Schlussendlich ist der Anleger dauerhaft mit der Betreuung seines Depots – also Kontrolle und regelmäßiger Neugewichtung einzelner Depotpositionen – beschäftigt. Den meisten Anlegern dürfte dieser Aufwand deutlich zu groß sein.
Es gibt aber Möglichkeiten, sich diese Arbeit zu sparen und dennoch in ein gut betreutes internationales Aktiendepot zu investieren. Ein probates Mittel dazu sind Fonds oder auch Anlagezertifikate, die sich die genannte Anlagestrategie auf die Fahne geschrieben haben. Hier müssen Investoren nur noch zwischen den Anbietern der Produkte wählen – diese übernehmen dann die Steuerung der Anlagestrategie.
Besonders interessant scheint uns dabei ein antizyklischer Anlageansatz zu sein. In diesem werden Märkte und Regionen bevorzugt, die lange vernachlässigt wurden und weit gefallen sind. Märkte, die schon lange gut gelaufen sind und ein stattliches Plus ausweisen, werden verkauft und Gewinne mitgenommen.
Einen solchen antizyklischen Investmentansatz verfolgt beispielsweise der Investmentfonds StarCapital Starpoint A. Dieser Fonds investiert seine Anlagegelder, neben einem gewissen Kasseanteil, vollständig in Aktien internationaler Unternehmen. So suchen die Fondsmanager des StarCapital Starpoint A Investmentfonds derzeit lukrative Anlagemöglichkeiten in den aufstrebenden Schwellenländern. Die Idee dahinter: Die Wertentwicklung des MSCI World Index verglichen mit dem Schwellenländer-Barometer MSCI Emerging Markets zeigt, dass die Hausse in den etablierten Märkten beinahe spurlos an die Schwellenländerbörsen vorbei gegangen ist. So stieg der MSCI World Index in den letzten drei Jahren um knapp 30%, während der Emgerging Market Index im gleichen Zeitraum 5% verloren hat.
Untermauert wird dieser Investmentansatz inzwischen von den wirtschaftlichen Rahmendaten. Denn viele Aktien aus Schwellenländern sind auch aus fundamentalen Gesichtspunkten attraktiv bewertet und wesentlich günstiger als die Unternehmen der westlichen Welt. Besonders deutlich zeigt sich diese Unterbewertung in Brasilie n und Russland, deren Aktien mit einem Shiller-KGV von deutlich unter 10 gehandelt werden.
Insbesondere bei russischen Titeln gehen die Anlageexperten von StarCapital derzeit auf Einkaufstour. Doch auch bei Rohstoffaktien und Goldminentiteln finden sich aktuell interessante Einstiegsmöglichkeiten. Derzeit liegt der Anlageschwerpunkt des Aktienfonds bei europäischen und US-amerikanischen Unternehmen. So haben französische Aktien mit einem Fondsanteil von 14,6% derzeit das größte Gewicht. Danach folgen US-Titel (13,7%) und deutsche Dividendenpapiere (8,9%). Der Anteil der Schwellenländer-Aktien liegt derzeit bei 6,9%.
Die Zahlen zur Fondsentwicklung zeigen, dass diese antizyklische Anlagestrategie in der Vergangenheit gut funktioniert hat. Seit Auflage des StarCapital Starpoint A Investmentfonds konnten Anleger knapp 90% Wertzuwachs verzeichnen. Der MSCI World Index, inoffizielle Benchmark des Fonds, hat im gleichen Zeitraum sogar 15% an Wert eingebüßt.
Aktuell verwalten die Anlagestrategen des StarCapital Starpoint A ca. 180 Mio. Euro. Die Verwaltungsvergütung des Fonds liegt mit 1,40% p. a. im Bereich vergleichbarer Produkte. Der Ausgabeaufschlag beträgt maximal 5,00%, kann aber von Anlegern komplett eingespart werden, wenn sie den Fonds über die Börse kaufen. So können Investoren die entsprechenden Fondsanteile beispielsweise in Hamburg, Stuttgart und Düsseldorf ordern. Hier sind dann lediglich die üblichen Bankspesen für Wertpapierkäufe zu entrichten.
Fazit: Der StarCapital Starpoint A eignet sich vor allem für langfristig und antizyklisch orientierte Anleger, die schwerpunktmäßig in internationale Aktien investieren möchten. Allerdings müssen Investoren eine gewisse Akzeptanz für Kursschwankungen mitbringen. Denn aufgrund der antizyklischen Anlagephilosopie des Fonds gehen mit den überdurchschnittlich hohen Ertragschancen auch erhöhte Kursschwankungen einher.