Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
4244
Produktcheck

Anlagestrategie: Wasser-Infrastruktur-Anleihe 1

Bisher war es für Anleger schwierig, in Infrastrukturprojekte zu investieren. Eine neu aufgelegte Wasser-Infrastruktur-Anleihe schafft Abhilfe.

ISIN: DE 000 A18 5L8 3 | in Zeichnung    

Privatanleger haben wenige Möglichkeiten, in Anlageklassen außerhalb von Aktien, Anleihen oder Immobilien zu investieren. Meist scheitern Investitionen in alternative Anlagen wie Infrastrukturprojekte, Windkraft oder Solarenergie an zu hohen Kapitalanforderungen, an einer zu geringen Kenntnis des jeweiligen Marktes oder einer adäquaten Beurteilung der möglichen Chancen sowie der Risiken. Solche Projekte bleiben damit meist großen Investoren vorbehalten. Trotzdem können Privatanleger im renditeträchtigen und zukunftsweisenden Markt der Wasserinfrastruktur-Investments mit überschaubaren Beträgen investieren. Möglich wird dies durch eine Wasserinfrastruktur-Anleihe des Düsseldorfer Investmenthauses apano. Diese kann noch bis voraussichtlich 20.12.2016 gezeichnet werden. Mit der Anleihe partizipieren Anleger an der wirtschaftlichen Entwicklung eines Wasserinfrastruktur-Portfolios. Geplant sind jährliche Zinsausschüttungen in Höhe von 5,5% p.a. sowie die Rückzahlung der Anleihe zum Nennwert (100%) zum Laufzeitende. Je nach wirtschaftlicher Entwicklung des Projektportfolios und der Veräußerungserlöse der Teilfonds zum Laufzeitende besteht die Chance (und das Risiko), höhere (niedrigere) Rückzahlungen zu erhalten. Was macht diese Wasserinfrastruktur-Anleihe so besonders? Mit dieser Anleihe erhalten Privatanleger die Möglichkeit, sich bereits mit vergleichsweise geringen Anlagesummen an ausgewählten und bereits bestehenden Wasserinfrastruktur-Projekten zu beteiligen. Die Mindestanlagesumme beträgt 5.000 Euro. Höhere Zeichnungsbeträge müssen durch 1.000 teilbar sein. Die Anlage-Story ist aussichtsreich. Denn der Bedarf an sauberem Wasser und regenerativer Energie aus Wasserkraft steigt stetig an. Der „Wassermarkt“ ist also ein wachsender Zukunftsmarkt. Zudem entwickeln sich die Einnahmen aus Beteiligungen an Wasserinfrastruktur-Anlagen seit Jahrzehnten unabhängig von Konjunkturzyklen oder dem Auf und Ab an den Finanzmärkten. Investoren im Bereich Wasserinfrastruktur können darum also mit stabilen und tendenziell eher steigenden Erträgen aus ihren Investments rechnen. Mit der Wasserinfrastruktur-Anleihe 1 partizipieren Anleger an bewährten Technologien sowie der Zusammenarbeit mit bekannten Herstellern und Betreibern. Die Schwerpunkte liegen auf Wasserkraft, Filtration, Entsalzung, Wasseraufbereitung und Versorgungsinfrastruktur. Risikoinvestitionen in neue Projekte sind ausgeschlossen. Alle Projekte sind bereits „am Netz“. Die einzelnen Projekte sind überwiegend in angelsächsischen Ländern mit einem stabilen politischen Umfeld und Wasserverordnungen angesiedelt. Die Betreiber der Wasserinfrastruktur-Anlagen sind staatliche bzw. öffentliche Stellen wie beispielsweise Landesregierungen oder Kommunalverwaltungen. Die müssen einerseits die Wasser- und Energieversorgung sicherstellen. Andererseits sind sie aber oft nicht in der Lage, die erforderlichen Infrastrukturprojekte zu finanzieren. Die Verträge mit diesen Betreibern sind meist sehr langfristig und mit hoher Planungssicherheit ausgelegt. Sie laufen in der Regel über mehrere Jahrzehnte und erwirtschaften stabile und planbare Erträge. Emittentin der Anleihe ist die Opus-Chartered Issuances – ein in Luxemburg ansässsiger, bankenunabhängiger Emittent. Anders als bei herkömmlichen Bankemissionen werden bei Opus die Vermögenswerte für jede einzelne Emission in einem gesonderten Teilvermögen (Fonds) gehalten. Ein Emittentenrisiko ist dadurch weitgehend ausgeschlossen. Die Wasserinfrastruktur-Anleihe 1 hat eine Laufzeit von insgesamt sieben Jahren. Die Zinszahlungen (5,5% p.a.) erfolgen halbjährlich und jeweils am 31.5. und am 30.11. eines Jahres. Der Ausgabeaufschlag (max. 5,00%) ist von der Höhe der Zeichnungssumme abhängig. Eine vorzeitige Rückgabe während der Laufzeit ist durch den Anleger nicht möglich. Eine Börsennotiz ist ebenfalls nicht vorgesehen.

Fazit: Die Wasserinfrastruktur-Anleihe 1 eignet sich als Depotbeimischung für erfahrene und langfristig orientierte Anleger, die die Risiken geschlossener Produkte verstehen und bewerten können.

ProduktcharakteristikaStärken-Schwächen-Profil

Zeichnungsphase: voraussichtlich bis zum 20.12.16 (vorbehaltlich einer Verkürzung oder Verlängerung)

+ Investitionen in Wasser-Infrastruktur bereits mit vergleichsweise kleinen Anlagesummen möglich

Emissionsdatum: 15.2.2017; Laufzeitende: 12.12.2023

+ planbare Erträge aufgrund des Investitionsumfelds (Abnehmer/Betreiber: Kommunen)
Ausgabeaufschlag (Agio): nach Höhe der Zeichnungssumme gestaffelt+ Emittentenrisiko wird durch Fondskonstruktion weitgehend ausgeschlossen
Zinszahlung: geplante Ausschüttung von 5,5 % p.a., jeweils 31.5. und 30.11. eines Jahres (erstmals 30.11.2017)- kein Handel der Anleihe im Sekundärmarkt

Anlagestrategie: Investition in einen Pool von Wasser-Infrastruktur-Projekten in Nordamerika (USA, Kanada)

- keine vorzeitige Rückgabe möglich
Anlagehorizont: langfristig (7 Jahre Laufzeit)- Zinszahlungen, Rückzahlung vom wirtschaftlichen Erfolg des Infrastrukturportfolios abhängig

Bewertungsfazit: Investitionen in Wasser-Infrastruktur entwickeln sich konjunkturunabhängig. Mit solchen Investments lässt sich ein langfristig ausgerichtetes Anlageportfolio ergänzen. Die geplante Ausschüttung von 5,5% Ertrag pro Jahr erscheint aufgrund vergleichbarer Vergangenheitswerte realistisch. Die Kosten für den Anleger bewegen sich auf marktüblichem Niveau. Ein Manko ist die Unveräußerbarkeit der Anlage während der siebenjährigen Laufzeit. Aufgrund der Anleihe-Konstruktion ist dies jedoch kaum anders darstellbar.

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: Die Bank im Bistum Essen eG in der Ausschreibung

Die BiB ist kein Zug, auf den die Stiftung aufspringen will

Thumb Stiftungvermögen 2024. © Collage: Verlag FUCHSBRIEFE, Bild: envato elements
Die Bank im Bistum Essen (BiB) begrüßt die Stiftung Fliege, die ihre drei Millionen Euro Kapital neu anlegen will, mit einem überaus empathischen Schreiben. Sie bittet ausführlich um Entschuldigung, weil sie durch Krankheit bedingt nicht in der Lage gewesen sei, den erbetenen Anlagevorschlag fristgerecht einzureichen. Man fühlt sich ein wenig wie unter Freunden und möchte gern einen Sympathiebonus vergeben. Ob das nach Studium des Anlagevorschlags auch noch so ist, wird sich zeigen.
  • Fuchs plus
  • Doppelter Urlaubsanspruch bei unrechtmäßiger Kündigung?

Bundesarbeitsgericht löst auf

Bei einer zeitlichen Überschneidung einer rechtswidrigen Kündigung mit einer neuen Beschäftigung könnte theoretisch ein doppelter Urlaubsanspruch entstehen. Das Bundesarbeitsgericht musste jetzt entscheiden, wie damit umzugehen ist.
  • Fuchs plus
  • Dekarbonisierung: Andere Standorte attraktiver als Deutschland

Skandinavien bei Dekarbonisierung weit vorn

Obwohl die deutsche Regierung die ganze Wirtschaft auf Klimaneutralität trimmen will - wie die EU - bietet Deutschland keine guten Rahmenbedingungen für eine Dekarbonisierungsstrategie. Das zeigt eine Umfrage von EY unter Unternehmen. Andere Standorte sind attraktiver.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Geldpolitik bringt Euro-Kurs weiter unter Druck

Zinsschritt der Fed wird immer unwahrscheinlicher

Der Markt spiegelt derzeit nur eine Wahrscheinlichkeit von 20% für eine Zinssenkung im Juni wider. Die Frage in den kommenden Wochen wird sein, ob die Fed überhaupt zwei Zinssenkungen durchführen kann.
  • Fuchs plus
  • Trendwende in China wird greifbar

CNY macht Druck auf EUR

Die Wirtschaftsdaten in China sind durchwachsen. Aber die Währung hat eine klare Richtung eingeschlagen. Der Yuan macht zunehmend Druck auf den Euro. Aktuelle Daten aus dem Reich der Mitte machen eine größere Bewegung des CNY wahrscheinlich.
  • Fuchs plus
  • Taiwans Wirtschaft läuft rund

Wachstum und Inflation ziehen an

Der weltweite Technologiewettlauf ist voll entbrannt. Vor allem mit ihrer Halbleiterkompetenz haben sich Unternehmen wie TSMC ihren Ruf aufgebaut und hohe Wettbewerbshürden etabliert. Das Exportpowerhouse Taiwan bietet für Investoren im Tech-Sektor spannende Möglichkeiten an deren Erfolg und der starken Devise zu partizipieren.
Zum Seitenanfang