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Anleihen weiter im Abwärtstaumel

Taste auf einer PC-Tastatur mit Aufschrift Anleihemarkt. © momius / stock.adobe.com
Die Zinswende auf den Märkten hat nicht nur Aktien, sondern vor allem Anleihen voll erwischt. Investoren müssen deutliche Kursverluste hinnehmen. Doch mit einem Ende ist noch längst nicht zu rechnen.

Auf den Anleihemärkten wird es weiter rund gehen. Die Zinswende wird weiter zu deutlichen Kursverlusten führen. Der Abverkauf setzt sich fort. Und das bei sehr geringer Liquidität. Die Gründe:

  • Einmal wollen die Investoren ihre Verluste begrenzen.
  • Zum anderen „nötigt“ der starke US-Dollar viele Schwellenländer. Sie müssen ihre Dollarbestände verkaufen, um die jeweilige eigene Heimatwährung zu stützen. Sie halten ihre Dollar meist in Form von Anleihen.
  • Nicht zuletzt fallen die Notenbanken zunehmend als Käufer aus. Sie haben durch ihre jahrelangen Ankäufe die Anleihenmärkte gestützt. Infolge der hohen Inflationsraten haben sie nun diesen Kurs aufgegeben.

Die „Instis“ (institutionellen Anleger) warten mit Käufen derzeit ab. Sie gehen davon aus, dass die Europäer kräftig Papiere auf den Markt werfen, um ihre gewaltigen Finanzierungsbedarfe zu stillen. Auch dafür gibt es verschiedene Ursachen:

  • Die Regierungen in Europa wollen die Energiekrise abfedern. Auch dafür wird eine massive Neuverschuldung nötig.
  • Brüssel will die Lücken im Haushalt der Ukraine bis zu einem Drittel zu „übernehmen“. Immerhin geht es bisher um einen Fehlbetrag von 38 Mrd. USD. Aus Deutschland erhofft sich Kiew allein 500 Mio. Dollar.
  • Außerdem sind da noch die Fantasien eines Wiederaufbauplanes für die Ukraine. Hier stehen zwischen 350 und 750 Mrd. USD im Raum.
Fazit: Angebots- und Nachfrageseite befinden sich am Anleihenmarkt in einem extremen Missverhältnis. Das drückt die Kurse weiter nach unten.
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