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Ekotechnika GmbH Anleihe 13/18 – Kursdebakel durch Krim-Krise

Die Spannungen um die Ukraine sorgten zum Wochenauftakt für kräftige Kursverluste bei Mittelstandsanleihen mit Russland-Bezug.

Kurs: 73,00%; ISIN: DE 000 A1R 1A1 8


Die Spannungen um die Ukraine sorgten zum Wochenauftakt für kräftige Kursverluste bei Mittelstandsanleihen mit Russland-Bezug. Entsprechend kamen die Kurse der Ekotechnika GmbH Anleihe 13/18 unter Druck. Binnen weniger Tage fielen die Anleihenotierungen von 86% im Tief auf unter 68%. Vor knapp einem Jahr hatte die Ekotechnika GmbH mit Sitz im baden-württembergischen Walldorf den Kapitalmarkt angezapft. Sie begab eine 60 Mio. Euro schwere Anleihe. Ekotechnika verkauft über seine Tochterfirma EkoNiva-Technika landwirtschaftliche Maschinen in Russland. Den Erlös der Anleihe verwendete das Unternehmen hauptsächlich zur Verringerung der Zinskosten für Bankkredite.
Ekotechnika zahlt Anleihegläubigern einen hohen Zinskupon von 9,75% p.a. Durch den zuletzt gefallenen Kurs errechnet sich eine Rendite bis zur Fälligkeit von 18,19%. Wer nun bereits die Dollarzeichen in den Augen hat, schaue sich zunächst die Kursentwicklung seit der Anleiheemission an. Bereits im November gab es einen kräftigen Kurseinbruch bei dem Mittelstandspapier (von 95% auf 80%). Die Talfahrt des Rubel hat sich in den letzten Tagen weiter beschleunigt. Folglich sollten die Währungsverluste bei Ekotechnika anhalten.

Fazit: Auch auf dem bereits ermäßigten Niveau eignet sich die Anleihe der Ekotechnika allenfalls für risikofreudige Investoren. Diese sollten auch nur das Geld einsetzen, dessen Verlust sie verschmerzen können. Allen anderen Anleger raten wir: Finger weg!

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