Raus aus Dividendentiteln, rein in Anleihen
US-Anleiherenditen übersteigen Dividendenrenditen
In den USA liegt die aktuelle Dividendenrendite des breiten Marktes unter den Renditen von Staats- und auch Unternehmensanleihen. Darauf verweist ein aktuelles Research von Franklin Templeton. Als konkretes Beispiel nennt die amerikanische Investmentgesellschaft Coca-Cola. Während Aktionäre bei der Aktie (ISIN: US 191 216 100 7) mit einer Dividendenrendite von 2,8% rechnen können, ist die Rendite für die Coca-Cola Anleihe mit Fälligkeit 05.01.2032 (ISIN: US 191 216 DP2 1) auf 3,6% gestiegen.
Ähnliches gilt für Chevron. Während Aktionäre des Öl-Unternehmens (ISIN: US 166 764 100 5) eine Dividendenrendite von 3,57% erwarten können, freuen sich Anleihen-Anleger über eine Rendite von 3,65% (ISIN: US 166 756 AE6 6, Fälligkeit: 12.08.2025). Der Baudienstleister Caterpillar verschafft seinen Aktionären (ISIN: US 149 123 101 5) eine Dividendenrendite von 2,36% bei einer Anleihen-Rendite von 3,61% (ISIN: US 149 13R 2K2 3, Fälligkeit: 02.03.2026).
In Europa schlägt die Dividende noch die Anleiherendite
Bei den beliebtesten Aktien der Deutschen, stellt sich die Lage hingegen noch anders dar. SAP (ISIN: DE 000 716 460 0) verspricht eine Dividendenrendite von 2,76%. Die Anleiherenditen bewegen sich je nach Laufzeit zwischen 0,8% und 2,4%. Ähnliches gilt für VW-Aktien (ISIN: DE 000 766 403 9), die Anleihe-Rendite schwankt zwischen 0,1% und 5%, während die Dividendenrendite bei 5,35% liegt.
Fazit: Einkommensorientierte Anleger prüfen, ob sich bei US-Aktien Umschichtungen in Anleihen anbieten, um die Erträge des Portfolios zu optimieren.
Hinweis: Die genannten US-Anleihen lauten alle aus US-Dollar. Angesichts der pessimistischen Euro-Einschätzung der FUCHSBRIEFE, ergibt sich darauf für Euro-Anleger eine zusätzliche Währungschance.