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Argentinien ist (wieder) pleite

Vier Wochen bis zum nächsten Default

Alle sind sich einig: Argentiniens Schulden sind untragbar. Trotzdem sind die Verhandlungen über eine Umschuldung gescheitert.

Die absehbare neue Pleite Argentiniens rückt näher. Denn die Verhandlungen über eine Umschuldung sind gescheitert. Die Gläubiger lehnten die Vorschläge der argentinischen Regierung einhellig als unzureichend ab. Nach Einschätzung des IWF sind Argentiniens Schulden über das Maß des Tragbaren hinaus gestiegen und müssen reduziert werden.

Allerdings ist das supranationale Institut in dieser Sache in einer schwierigen Position. Denn es hatte die jetzt im Feuer stehenden Anleihen teilweise abgesegnet. Der IWF wollte damit die inzwischen gescheiterte liberale Reformpolitik des mittlerweile abgewählten Präsidenten Mauricio Macri stützen. Dieser wollte nach dem Ende der Ära Kirchner einen Neustart der zerrütteten argentinischen Wirtschaft durch ein Reformprogramm erreichen.

30 Tage bis zur offiziellen Staatspleite

Es läuft bereits die Frist von 30 Tagen, bis der formelle Default erklärt werden muss. Denn nach Angaben der Regierung wurde eine am Mittwoch (22.4) fällige Kuponzahlung von rund 500 Mio. Dollar auf einen internationalen Bond nicht geleistet. In diesem Fall werden die Ausfallversicherungen (CDS) fällig. Gleiches dürfte auch für weitere ausstehende Anleihen gelten. Es greift üblicherweise die  Cross-default-Klausel. Derzufolge werden alle Anleihen fällig, wenn eine ausfällt.

Fazit: Rechnen Sie mit einem kräftigen Beben im Markt für Emerging Market Anleihen.

Empfehlung: Halten Sie nur noch Papiere mit Investmentgrade (Baa/BBB oder besser).

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