Wette auf Sanktions-Ende
Die geostrategische Gesamtlage ändert sich. Und so könnten Sich Rubel-Bonds als Anlage wieder lohnen.
Investoren in Rubel-Anleihen dürften bald Grund zur Freude haben. Rubelbonds sind ohnehin mit hohen Zinskupons (6 bis 8%) ausgestattet. Nun könnte demnächst auch die russische Währung aufwerten. Der Grund: Möchte der Westen Wladimir Putin im Syrien-Konflikt mit an Bord haben, wird er kaum um eine Lockerung oder Aufhebung der Sanktionen gegen Russland herumkommen. Daraus ergeben sich Spekulations-Ideen. Je nach persönlicher Risikoneigung gibt es Varianten für diverse Anleihen der Russischen Föderation. Beispielsweise ist die bis zum 15. März 2018 laufende Anleihe (ISIN: RU 000 A0J RCJ 6) mit einem Kupon von 7,50% interessant. Zwar gibt es auch AAA-geratete Rubel-Anleihen (z. B. von der KfW, Kreditanstalt für Wiederaufbau). Doch diese sind mit einer Mindeststückelung von 50.000 Euro für die meisten Privatanleger nicht handelbar. Die Anleihen der Russischen Föderation hingegen können in 1.000er Stücken geordert werden.
Fazit: Fallen die Wirtschaftssanktionen gegen Russland, dürfte der Rubel deutlich aufwerten. Wer Zinszahlungen in Rubel erhält, profitiert.
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