Attraktive Angebote in den Auktionen
Uns liegen mittlerweile die ersten Kataloge für die Herbstauktionen vor. Ein kurzer Blick verrät: Herausragendes ist selten. Wir wollen Ihnen einige Highlights vorstellen.
- Bei Lempertz in Köln sticht eine kleine Landschaft von Josse de Momper 1564 (Antwerpen, 1635) hervor. Die Schätzung von 18.000 Euro erscheint uns als fair.
- Ein zauberhaftes Früchtestillleben „Pfirsiche“ hält Koller in Zürich parat. Solche Werke von Henri Fantin-Latour (1836 - 1904) sind bei Sammlern sehr beliebt. Die Schätzung mit 40.000 bis 60.000 CHF liegt im angemessenen Rahmen.
- Höchstselten gelangen Ölgemälde des verstorbenen ostdeutschen Malers Werner Tübke (1929 - 2004) zum Aufruf. Lehr Kunstauktionen in Berlin ist es allerdings gelungen, ein Spitzenwerk des Malers („Kleiner Strand, mit stehender Mittelfigur“) zum Aufruf zu bringen. Der angegebene Schätzpreis liegt bei 24.000 Euro. Das hat vermutlich noch Spielraum nach oben.
Fazit: Die Herbstauktionen könnten zwar neue Versteigerungsrekorde bringen. Sammler sollten angesichts des allgemeinen Preisniveaus im Markt aber achtsam sein und nicht jeden Aufruf zahlen.