Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1149
Charttechnik

Deutsche Post AG: Einstiegsgelegenheit

Es ging bisher dynamisch aufwärts mit der Post-Aktie. Jetzt korrigiert der Titel - eine Gelegenheit für Anleger.

Deutsche Post AG | ISIN: DE 000 555 200 4; letzter Kurs: 27,93 Euro | Kurschance: 7,4% |  Verlustrisiko: 4,4%

Charttechnisch orientierte Anleger steigen in die Aktie der Deutsche Post ein. Der Titel konsolidiert gerade seine kräftige Aufwärtsbewegung aus den Sommermonaten. Der aktuelle Kursrücksetzer kommt genau an einer charttechnisch relevanten Marke zum Ende. Jetzt bietet sich die Chance, in den mittelfristigen Aufwärtstrend der Aktie einzusteigen. Verglichen mit dem Schlusskurs aus 2015 liegt der Titel gerade einmal rund 6% im Plus. Blickt man jedoch auf die Kursbewegungen im Jahresverlauf, sieht das Papier alles andere als langweilig aus. Zu Beginn des Jahres stand die Post-Aktie gehörig unter Druck. Rund ein Viertel ihres Börsenwertes verlor sie während der ersten sechs Handelswochen. Doch seit Mitte Februar kletterten die Anteilsscheine des Logistikers um rund 26%. Nach einer kurzen Konsolidierungsbewegung in der Nähe der 200-Tage-Linie setzte die Post-Aktie ihre Klettertour fort. Weitere 15% Kursgewinn konnten Anleger bis Ende Mai einfahren. Bei 27 Euro war aber erst einmal Schluss. Gewinnmitnahmen und die Börsenturbulenzen rund um den Brexit drückten den Kurs der Post-Aktie Ende Juni wieder auf rund 24 Euro und damit exakt auf das Kursniveau der Konsolidierungsphase aus April. Doch bereits im Juli nahm die Post-Aktie erneut Anlauf und übersprang im August erfolgreich die Widerstandsmarke um 27 Euro. Dieses frische Jahreshoch rief weitere Käufer auf den Plan. Beinahe ohne große Konsolidierungen stieg die Aktie bis etwa 29 Euro an. Aktuell korrigiert der Titel diese Aufwärtsbewegung erneut. Die frühere Widerstandsmarke um 27 Euro sollte nun zur Kursunterstützung werden und weitere Verluste verhindern. Denn wer den Anstieg auf das neue Jahreshoch verpasst hatte, dürfte den Rücksetzer als Einstiegsgelegenheit nutzen. Marktteilnehmer die unterhalb auf fallende Notierungen gesetzt hatten, dürften den Rücksetzer nutzen, um ihre Short-Positionen zu schließen. Beide Faktoren zusammen machen einen Kauf um die Marke von 27 Euro aus charttechnischer Sicht interessant.

Fazit: Kaufen um 27 Euro. Erstes Kursziel ist 29 Euro. Gelingt der Sprung darüber, ist es bis zum Allzeithoch bei 31,18 Euro nicht weit. Der anfängliche Stopp liegt bei etwa 25,80 Euro.

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: Die Bank im Bistum Essen eG in der Ausschreibung

Die BiB ist kein Zug, auf den die Stiftung aufspringen will

Thumb Stiftungvermögen 2024. © Collage: Verlag FUCHSBRIEFE, Bild: envato elements
Die Bank im Bistum Essen (BiB) begrüßt die Stiftung Fliege, die ihre drei Millionen Euro Kapital neu anlegen will, mit einem überaus empathischen Schreiben. Sie bittet ausführlich um Entschuldigung, weil sie durch Krankheit bedingt nicht in der Lage gewesen sei, den erbetenen Anlagevorschlag fristgerecht einzureichen. Man fühlt sich ein wenig wie unter Freunden und möchte gern einen Sympathiebonus vergeben. Ob das nach Studium des Anlagevorschlags auch noch so ist, wird sich zeigen.
  • Fuchs plus
  • Doppelter Urlaubsanspruch bei unrechtmäßiger Kündigung?

Bundesarbeitsgericht löst auf

Bei einer zeitlichen Überschneidung einer rechtswidrigen Kündigung mit einer neuen Beschäftigung könnte theoretisch ein doppelter Urlaubsanspruch entstehen. Das Bundesarbeitsgericht musste jetzt entscheiden, wie damit umzugehen ist.
  • Fuchs plus
  • Dekarbonisierung: Andere Standorte attraktiver als Deutschland

Skandinavien bei Dekarbonisierung weit vorn

Obwohl die deutsche Regierung die ganze Wirtschaft auf Klimaneutralität trimmen will - wie die EU - bietet Deutschland keine guten Rahmenbedingungen für eine Dekarbonisierungsstrategie. Das zeigt eine Umfrage von EY unter Unternehmen. Andere Standorte sind attraktiver.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • BAG-Urteil zu Spät-Ehe und Mindestehe-Dauer bei Betriebsrenten

Missbräuchliche Gestaltung bei der Betriebsrente?

Außenaufnahme BAG © 2023 Das Bundesarbeitsgericht
Eine Betriebsrente sichert leitenden Angestellten und Vorständen und ihren Lebenspartnern ihren Lebensstandard im Alter. Deshalb sind entsprechende Verträge mit ihren Klauseln genau anzuschauen und zu prüfen. Das Bundesarbeitsgericht hat zur sogenannten „Spät-Ehe“ und zur „Mindestehe-Dauer“ geurteilt.
  • Fuchs plus
  • Bundesfinanzhof hat zur Versteuerung von Earn-Out-Klauseln entschieden

Earn-Out-Klauseln: Steuer-Zeitpunkt geklärt

Bundesfinanzhof © dpa
Bei Betriebsveräußerungen werden immer öfter Earn-Out-Klauseln vereinbart. Bei denen hängt die Höhe des Kaufpreises von der Entwicklung des Unternehmens ab. Ungeklärt war bisher, welcher Zeitpunkt für die Besteuerung relevant ist. Der Bundesfinanzhof hat jetzt zwischen Verkaufszeitpunkt und Zahlungszeitpunkt entschieden.
  • Neue Schulden für innere Sicherheit gefordert

SPD will Sondervermögen für Inneres

Geschäftsmann mit Diagramm © fotogestoeber / stock.adobe.com
Der Bericht zur Kriminalstatistik Deutschland war "erschütternd". Das hat die verantwortliche Innenministerin Nancy Faeser (SPD) konstatiert. Nun fordert die SPD ein Sondervermögen für die Innere Sicherheit.
Zum Seitenanfang