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Vermögensverwalter | Gebühren

Einen Tick günstiger

Die Vermögensverwaltergebühren im deutschsprachigen Raum stehen weiter unter Druck. Die Standardkonditionen sind zuletzt um durchschnittlich 4% gegenüber dem Vorjahr gesunken. Das gilt für ein ausgewogen strukturiertes Portfolio bei 1,1 Mio. Euro Anlagesumme. Bei größeren Anlagesummen fällt der Abschlag etwas geringer aus, ist aber dennoch erkennbar. Dies ergibt die aktuelle Auswertung durch die Private Banking Prüfinstanz, Verlag FUCHSBRIEFE und Dr. Richter, IQF. Insgesamt haben uns 52 Vermögensmanager aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Liechtenstein und Luxemburg ihr aktuelles Konditionentableau mitgeteilt.

Die Vermögensverwaltergebühren im deutschsprachigen Raum stehen weiter unter Druck. Die Standardkonditionen sind zuletzt um durchschnittlich 4% gegenüber dem Vorjahr gesunken. Das gilt für ein ausgewogen strukturiertes Portfolio bei 1,1 Mio. Euro Anlagesumme. Bei größeren Anlagesummen fällt der Abschlag etwas geringer aus, ist aber dennoch erkennbar. Dies ergibt die aktuelle Auswertung durch die Private Banking Prüfinstanz, Verlag FUCHSBRIEFE und Dr. Richter, IQF. Insgesamt haben uns 52 Vermögensmanager aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Liechtenstein und Luxemburg ihr aktuelles Konditionentableau mitgeteilt. Im Mittel liegt die Gebühr bei 1,20% plus MwSt. (Vorjahr 1,25%). Dies sind Durchschnittswerte, die Schere ist weit. So liegt das Maximum jeweils bei 1,80%, das Minimum bei 0,60% (Vermögenssumme 1,1 bzw. 31 Mio. Euro) bzw. bei 0,55% zzgl. MwSt. (5,1 Mio.). Bei einem Depot mit 3,1 Mio. sinkt sie auf 1,13% und bei 5 Mio. auf 1,05. Gängigstes Konditionenmodell ist die All-in-fee – eine Pauschalgebühr, die alle Transaktionskosten außer Fremdgebühren enthält. 50% der Vermögensverwalter in unserer Untersuchung geben an, mittlerweile sämtliche Provisionen, die sie von Dritten wie etwa Fondsgesellschaften für den Vertrieb und die Bestandspflege von Produkten erhalten, vollständig auszuschütten. 40% tun dies „teilweise“, nur 10% behalten diese Kickbacks noch vollständig ein.   Wirft man einen Blick in die Länder, so zeigt sich in Deutschland die stärkste Gebührenspreizung. Hier beträgt die niedrigste Pauschale 0,6%, die höchste 1,8%. Die niedrigsten mitgeteilten Gebühren sind 0,75% in Österreich, 0,9 in der Schweiz, 1,0% in Liechtenstein und 0,95% in Luxemburg. 

Fazit: Die hohen Regulierungskosten können die Banken im aktuellen Niedrigzinsumfeld nicht an die Kunden durchreichen. Da es sich um Standardkonditionen handelt, ist davon auszugehen, dass sogar noch Verhandlungsspielräume bestehen.

Hinweis: Im Herbst erscheint unsere Studie „TOPs – Vermögensmanagement“ im Fuchsbriefe-Test, in der wir die Beratungsqualität und die Performanceleistung sowie die Gebühren einer ausführlichen Begutachtung unterziehen. Online auf fuchsbriefe.de (Premium-Zugang) haben wir bereits mit der Veröffentlichung der Auswertungen zu den Beratungsgesprächen begonnen.

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