Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1378
Zweitwohnungen steuerlich betrachtet

Einrichtungskosten außen vor

Die Unterkunftskosten für eine Zweitwohnung sind bei 1.000 Euro im Monat gedeckelt – das gilt aber nicht für die Kosten der Einrichtung.
Die Unterkunftskosten für eine Zweitwohnung sind bei 1.000 Euro im Monat gedeckelt, nicht aber die Kosten der Einrichtung. Dies meint jedenfalls das Finanzgericht Düsseldorf (Urteil vom 14. 03. 2017, Az. 13 K 1216/16). Noch ist nicht klar, ob dieses Urteil auch bei höheren Instanzen wie dem BFH Bestand haben wird.

Ziel des Gesetzes

Die Düsseldorfer Richter haben aber gute Gründe für ihre Entscheidung. Aufwendungen für Möbel und Einrichtungsgegenstände der Zweitwohnung sind unabhängig von der 1.000-Euro-Grenze. Denn sie sind keine Unterkunftskosten und werden damit vom Wortlaut des Gesetzes nicht erfasst. Die Richter äußern sich deshalb auch zum Ziel des Gesetzes. Es sollte lediglich sicherstellen, dass die monatlichen Unterhaltungskosten für eine beruflich veranlasste Zweitwohnung steuerlich gedeckelt sind. Damit sollte das Anmieten von „Luxusherbergen“ nicht zu Lasten der Gemeinschaft der Steuerzahler möglich sein.

Fazit: Weisen Sie Ihr Finanzamt ggf. auf diese Entscheidung hin. Halten Sie entsprechende Steuerbescheide in diesem Punkt durch Ihren Einspruch offen.

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs trifft Pferdchen, Der Geld-Podcast, Teil 31

Welche Versicherungen notwendig sind

Geldtipp-Podcast. ©SpringerNature
Bevor die Bundesbürger ein Vermögen aufbauen können, müssen sie die finanziellen Folgen der Lebensrisiken absichern. In der 31. Episode des Geldtipp-Podcasts diskutieren Pferdchen und Fuchs, welche Versicherungen sinnvoll sind, auf welche Policen verzichtet werden kann und wie sie sich selbst abgesichert haben.
  • 20. Private Banking Gipfel 2023

In drei Etappen zum Olymp des Private Bankings

Der Weg zum (Private Banking Gipfel). © envato elements, Verlag FUCHSBRIEFE, erstellt mit Photoshop (KI)
Am 20. November 2023 findet im SpringerNature Verlagshaus in Berlin der 20. Private Banking Gipfel statt. Die FUCHS | RICHTER Prüfinstanz lädt die Spitzenvertreter der Private Banking Branche zur Preisverleihung und zum nachfolgenden Get Together in die Bibliothek des internationalen Verlagskonzerns SpringerNature. Dr. Ulrich Vest, Hausherr und CFO von SpringerNature, wird ein Grußwort sprechen.
  • Fuchs plus
  • Tipps, um Edelmetall-Fälschungen zu erkennen

Woran erkenne ich echtes Gold?

Goldbarren. © AbleStock.com / AbleStock.com / Thinkstock
Immer mehr Kriminelle versuchen mit Edelmetall-Betrügereien ahnungslose Kunden abzuzocken. Fake-Shops und Fälschungen sind beliebte Mittel. Doch woran sieht man, ob das wirklich Gold oder doch nur ein billiges Imitat ist? Und wie kann man Betrugsmaschen im Internet erkennen? FUCHSBRIEFE haben einige Tipps für Sie zusammengestellt.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Treffen in der Ukraine in kritischer Übergangsphase

Solidaritäts-Inszenierung in Kiew

© luzitanija / stock.adobe.com
Erstmals treffen sich alle Außenminister der EU zusammen in der Ukraine. Die Botschaft: „Wir stehen fest an eurer Seite!“ Doch diese zur Schau gestellte Geschlossenheit ist ein frommer Wunsch, der sich so in der Realität nicht mehr zeigt.
  • Fuchs plus
  • Robert Habeck hat ein Gas-Problem

SEFE verstößt gegen Sanktionslinie aus Berlin

Robert Habeck. © Sebastian Rau / Photothek / Deutscher Bundestag
Deutschland hilft Russland wieder dabei, Flüssiggas in relevantem Umfang zu exportieren. Abgewickelt wird das Geschäft über die verstaatlichte SEFE (ehemals Gazprom Germania). Das dürfte für Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) zu einem Problem werden. Denn die SEFE verstößt de facto gegen die Sanktionslinie aus Berlin.
  • Fuchs plus
  • Betriebliche Ausbildung in der Krise

Unternehmen haben Lehrlings-Notstand

Zwei junge Mechaniker betrachten den Motor eines Autos. © Kzenon / stock.adobe.com
Die Hälfte aller Betriebe in Deutschland schafft es in diesem Jahr nicht, ihre freien Ausbildungsplätze zu besetzen. Betriebe aus dem Handel, Gastronomie und Handwerk resignieren angesichts dieser Entwicklung und ziehen sich aus der dualen Ausbildung zurück.
Zum Seitenanfang