Im Fokus: Europäische Aktienrückkäufe
Privatanleger können davon profitieren, in dem sie in Firmen mit großen Aktienrückkaufprogrammen investieren. Wir stellen Ihnen unsere aktuellen Favoriten in dieser Woche näher vor.
Aktienrückkäufe sind neben Dividenden ein probates Mittel, um Kurspflege zu betreiben und die Aktionäre zufrieden zu stellen. In Zeiten niedrigster Zinsen ist so ein Rückkauf der eigenen Papiere gleich doppelt sinnvoll. Gibt es beispielsweise keine geeigneten Übernahmekandidaten, um das operative Geschäft weiter auszubauen und liegt das Geld zinslos auf dem Firmenkonto, dann ist ein hoher Cashbestand nur unproduktives (totes) Kapital. Mit dem Rückkauf eigener Aktien (und der anschließenden Vernichtung der Papiere) verteilt sich der Unternehmensgewinn dann auf weniger Aktien – der Gewinn je Aktie steigt damit automatisch und der eigene Börsenwert wird durch diese Käufe attraktiver. Laut Berechnungen der US-Bank Morgan Stanley beträgt der Renditevorsprung von Aktienrückkäufern in den zwölf Monaten nach Ankündigung einer solchen Maßnahme rund 13%. Privatanleger können davon profitieren, in dem sie in Firmen mit großen Aktienrückkaufprogrammen investieren. Größere Kursverluste werden schon allein durch die höhere Nachfrage (seitens des Unternehmens) abgemildert. Wir stellen Ihnen unsere aktuellen Favoriten in dieser Woche näher vor.