Auf Mallorca feiern auch die Immobilienmakler
Der Markt für Ferienimmobilien auf Mallorca hat sich seit der Krise 2008 komplett erholt. Das zeigt eine Studie des CRES der Steinbeis-Hochschule im Auftrag des Immobilienmaklers Porta Mondial. Die Verkaufszahlen haben sich seit 2013 mehr als verdoppelt. Parallel dazu haben die Preise angezogen, allein im letzte Jahr um 12%. Die Entwicklung wird weiter gehen, weil die Insel durch ihre Sicherheit, sehr gute Infrastruktur und Erreichbarkeit attraktiv ist.
Die Preisentwicklung unterscheidet sich in den 9 Regionen. Im Südwesten der Insel, wo 30% der Immobilien Mallorcas angeboten werden, Palma und Umland (20% des Angebots), Süd (9%), und Südost (6%) sind weiter steigende Preise zu erwarten. Im Inselzentrum (12% des Angebots) und den Regionen Nord (10%) und Nordwest (6%) ist mit stabilen Preisen zu rechnen. In Nordost (7%) werden die Preise leicht steigen.
Mehrheit der Immobilien im gehobenen Bereich
Die Durchschnittspreise für Ferienimmobilien liegen bei 5.000 Euro/qm. 46% der Angebote sind gehobene oder luxuriöse Objekte. In Palma und Umland und dem Südwesten gehören weit über die Hälfte der Immobilien zum gehobenen Bereich. 30% der Immobilien Mallorcas haben eine mittlere Ausstattung. Sie lassen sich besonders in den Regionen Nord, Süd und Zentrum finden. Im Zentrum und im Süden gibt es auch viele einfache und günstige Objekte. Im Süden sind die Preise mit ab 2.500 Euro/qm am Niedrigsten. Die Höchstpreise liegen im Südwesten bei 7.958 Euro/qm.
Alternativen bieten die Nachbarinseln. Ibiza bietet fast ausschließlich gehobene bzw. Luxusimmobilien. Die Kosten liegen im Schnitt bei 7.100 Euro /qm. Menorca ist in den Sommermonaten gut nutzbar, außerhalb der Saison fehlt die Infrastruktur. Hier gibt es mit 2.300 Euro/qm im Schnitt die günstigsten Ferienhäuser.
Fazit: Schnäppchen sind auf Mallorca bzw. den Balearen kaum noch zu machen. Die Preise werden auf absehbare Zeit weiter steigen.
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