Bahamas: Strategischer Rückzugsort für Unternehmer im Ruhestand
Unternehmer, die über ihren Ruhestand nachdenken, sollten ihren Blick in Richtung Bahamas werfen. Die Inselgruppe hat viel mehr zu bieten als Traumstrände. Wer auf den Bahamas investiert, kann sich geopolitische Flexibilität aufbauen und Steuerfreiheit sichern. Wie das geht, erfahren FUCHSBRIEFE im Gespräch mit Christoph Albeck. Der lebt auf den Bahamas und ebnet Vermögenden den Weg auf die Inseln.
Die Bahamas ermöglichen es Vermögenden, viele Vorteile miteinander zu verbinden. Einerseits steht die Inselgruppe vor der Haustür der USA für paradiesische Strände und ein entspanntes Inselleben. Der Inselstaat entwickelt sich aber zunehmend zu einem strategischen Standort für vermögende Privatpersonen, Unternehmer und Ruheständler, die auch steuerliche Vorteile und geopolitische Flexibilität suchen.
Ruhestand mit Perspektive – das Investmentmodell
Der strategische Türöffner für die Bahamas ist der Erwerb einer Immobilie. Wer mindestens 1 Mio. US-Dollar investiert, erhält im Gegenzug eine dauerhafte Aufenthaltserlaubnis (Permanent Residency). Die gilt nicht für den Investor selbst, darüber hinaus aber auch für Ehepartner (Partner) und minderjährige Kinder. Aber sogar die eigenen Eltern können von dem Status profitieren.
„Die Permanent Residency wird gern von Vermögenden genutzt, um sich geopolitisch flexibler aufzustellen – ohne gleich auszuwandern“, erklärt Christoph Albeck im Gespräch mit FUCHSBRIEFE. Er ist 2020 selbst auf die Bahamas übergesiedelt und unterstützt heute Unternehmer, Investoren und Auswanderer bei der Standortverlagerung.
Vermieten: Immobilien als Einkommensquelle
Ein Immobilieninvestment auf den Bahamas ist auch eine gute Möglichkeit, das spätere Ausflaggen nach dem aktiven Geschäftsleben vorzubereiten. Dafür wird in eine Immobilie investiert, die anschließend vermietet wird. Die Einnahmen sind steuerfrei und verbleiben auf den Bahamas. Die Immobilie finanziert sich dann in 12 bis 15 Jahren durch die Mieteinnahmen, ist in der Regel nach 15 Jahren bezahlt.
Ein Vorteil: „Nach zehn Jahren Aufenthalt besteht die Möglichkeit, die Staatsbürgerschaft zu beantragen – auch ohne physische Anwesenheitspflicht, wie sie z. B. in Dubai alle sechs Monate verlangt wird“, erklärt Albeck. Die Bahamas kennen keine Meldepflicht – ideal für globale Unternehmer.
Großer Immobilienmarkt
Der Markt für Vermietungen ist groß und er wächst schnell. Denn die Bahamas mausern sich zu einem der wichtigsten Häfen vor den Toren der USA. Ein wachsender Warenverkehr wird z.B. über Freeport abgewickelt, weil dort Vorteile bei der Verzollung beim Import in die USA genutzt werden. Darum nimmt die Zahl der Mitarbeiter bei international tätigen Firmen zu. Diese Menschen sind solvente Mieter auf der Suche nach guten Immobilien – und die werden in der Regel von den Unternehmen bezahlt. Mitarbeiter internationaler Firmen werden oft für vier Jahre entsendet, viele bleiben noch einmal so lange, denn Arbeitserlaubnisse dürfen einmal verlängert werden.
Investment-Schwelle dürfte steigen
Die Bahamas werden Investoren auch künftig offenstehen. Allerdings dürfte die Einstiegshürde höher werden. Hintergrund: Die Bahamas verfolgen eine aktive und selektive Einwanderungspolitik mit Fokus auf Qualität und Quantität. Zur Orientierung: Voriges Jahr lag die Investmentschwelle für die Permanent Residency bei 750.000 US-Dollar, dieses Jahr sind es 1 Mio. US-Dollar. 2026 dürfte die Schwelle angehoben werden, eventuell sogar auf 1,5 Mio. US-Dollar.
Fazit: Die Bahamas sind einer der attraktivsten steuerfreien Standorte der westlichen Hemisphäre – mit englischer Sprache, Nähe zu den USA, politischer Stabilität und Rechtssicherheit. Für Unternehmer und Vermögende kann es sich lohnen, die Inselgruppe bei der strategischen Ruhestands- und Vermögensplanung in den Fokus zu nehmen.
Hinweis: Christoph Albeck berät bei der Standortverlagerung und vermittelt Immobilien. Mehr Infos unter: www.auswandernbahamas.de