Chancen in Litauen
Auch in Europa gibt es wieder Immobilienmärkte mit unterschätztem Potenzial. Litauen ist ein solcher „Hidden Champion“.
Der Immobilienmarkt in Litauen erholt sich und bietet gute Chancen für Anleger. Der kleine baltische Staat ist nach dem Platzen der Immobilienblase 2007 raus aus dem Tal der Tränen. Der Euro-Beitritt 2015 verspricht einen Preisschub. Die fundamentalen Rahmendaten sind auf breiter Front stimmig. Die Wirtschaft wächst seit zwei Jahren mit 3,3 bis 3,6% real. Auch 2014/15 erwartet die EU-Kommission 3,3 bzw. 3,7% BIP-Wachstum. Vilnius hat die ehemals zweistellige Inflation gebändigt (aktuell bei 0,9%). Für 2014 wird eine Arbeitslosenquote von 9,4% erwartet (2012: 15,4%). Die Immobilienpreise legen in gesunden Schritten zu. Sie wuchsen das zweite Quartal in Folge um 2,68% real gegenüber dem Vorjahr. In der Hauptstadt ist der Anstieg mit 4,8% noch kräftiger. Die Quadratmeterpreise lagen dort im 1. Quartal bei 1.251 Euro. Das gleiche gilt für Bestandswohnungen in der ehemals deutschen Hafenstadt Memel (heute Klaipeda). Im Neubau kostet ein Quadratmeter schon rund 1.450 Euro. Die Mietrenditen sind auf einem akzeptablen Niveau von 4,13% bis 5,68% p. a.
Fazit: Ein guter Zeitpunkt für Käufer, aber auch etwas für Selbstnutzer wie für Anleger, die Rendite-Chancen beim Wiederverkauf suchen.