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Strukturwandel bewältigt

Essen bietet Investitionschancen

Essen hat den Strukturwandel gut bewältigt. Besonders als Verwaltungsstadt, in der viele große Unternehmen ihren Sitz haben, bietet die Stadt viele gut bezahlte Arbeitsplätze. Der Südteil der Stadt bietet viele Grünanlagen und zieht Einwohner an.

Von wegen, Ruhrpott. Essen hat den Strukturwandel weg von der Schwerindustrie weitgehend bewältigt. Seit den frühen Zweitausender Jahren hat sich die Wirtschaft sehr gut entwickelt. Das BIP stieg in zehn Jahren um 31%. Das BIP pro Kopf liegt inzwischen ein gutes Stück über dem Bundesdurchschnitt.

Essen ist der Sitz einiger großer Konzerne (RWE, Eon, Evonik, usw.). Die Arbeitslosenrate ist mit 11% zwar noch immer recht hoch. Die Stadt hat seit den sechziger Jahren Einwohner verloren. Aber seit 2010 wächst Essen wieder, auf aktuell fast 583.000 Einwohner. Als grüne Stadt mit vielen Naherholungsgebieten zieht die Stadt auch Einwohner aus Düsseldorf (30 min von Hbf. zu Hbf) an, denen die hohen Mieten dort Probleme bereiten. Entsprechend steigt die Nachfrage nach Wohnungen in den letzten Jahren stetig, die Wohnungsfertigstellungen bleiben dahinter zurück.

Teilung in attraktiven Süden und weniger beliebten Norden

Die Stadt wird durch die A40 in einen weniger attraktiven Nordteil und den attraktiven Süden geteilt. Der Nordteil ist durch Bergbau- und Arbeitersiedlungen geprägt – billigere Wohnlagen mit einfacher Bausubstanz. Südlich ist der Grünflächenanteil höher. Hier liegen bessere und auch teurere Wohnlagen. 

Recht niedrige Mieten auch in guten Lagen

Sehr gute Lagen sind Kettwig, Werden, Heldhausen, Bredeney und Helsingen. Gute Lagen sind Haarzopf, Huttrop, Kupferdreh, sowie westliche Teile von Frintrop im Norden. Selbst in Bredeney liegen die Mieten nur bei 9,90 Euro/m2. Günstige Lagen bieten Mieten knapp unter 7 Euro/m2.

Kaufpreise unterscheiden sich stark nach Lage

Die Kaufpreise liegen in einem breiten Spektrum. Dem aktuelle Postbank-Wohnatlas zufolge liegen die Preise im Schnitt bei 1.700 bis 2.100 Euro/m2. Die Preise für sehr gute Lagen haben sich inzwischen aber weit vom Schnitt entfernt und liegen über 2.650 Euro/m2, wie BNP Paribas berichtet. Neubauwohnungen erreichen sogar 3.900 Euro/m2 und darüber. Laut dem Immobiliendienstleister Bulwiengesa sind in Essen noch jährliche Renditen (falls die Immobilie zehn Jahre gehalten wird und die Finanzierung zu den aktuell marktüblichen Konditionen erfolgt) von 2,9% bis 3,5% in zentralen Lagen und bis zu 4,5% außerhalb zentraler Lagen möglich.

Bestandswohnungen attraktiv

Attraktiv sind Bestandswohnungen mit wenig Sanierungsaufwand. Besondere Gelegenheiten können Stadtteile wie Überruhr-Holthausen, Kray, Frohnhausen oder sogar Steele, Altendorf und Altenessen bieten. Sie gehören zu den durchschnittlichen bzw. einfachen Lagen. In kleinräumigen Strukturen, wie sie in Essen herrschen, können einige Straßen im Zuge einer Stadtentwicklung schnell zu besseren Lagen aufsteigen.

Fazit: Essen gehört zu den Städten, die den Strukturwandel des Ruhrgebiets angetrieben haben und sich deshalb gut entwickelt haben. Die Stadt bietet noch immer gute Renditen für Investoren.

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