Gute Renditen in Deutschlands nördlichster Stadt
Flensburg ist mit 90.000 Einwohnern die drittgrößte Stadt Schleswig-Holsteins und für Immobilieninvestoren durchaus lohnenswert. Dänen machen einen großen Anteil der Einwohner der Grenzstadt aus. Flensburg wurde mehrfach zu den lebenswertesten Städten gezählt und hat in den vergangenen Jahren stark von den Wanderungsbewegungen zu mittelgroßen Städten profitiert. Seit 2019 ist die Einwohnerzahl um insgesamt 6,6% sehr stark gewachsen. Auch in den kommenden Jahren wird Flensburg stärker als die meisten Städte in Norddeutschland wachsen.
Wohnungsbau weit unter Bedarf
Bisher gelingt es der Stadt nicht, mit dem Wohnungsbau dem steigenden Bedarf nachzukommen. Die Mieten sind in den vergangenen fünf Jahren um fast 30% gestiegen, stärker als sonst in Norddeutschland. Das zeigen Zahlen des Immobilienanalysten Wüst Partner. Günstige Altbaumieten starten bei sechs Euro. Im Median liegen die Mieten bei 7,84 Euro/m2. Die Spitzen liegen bei 9,10 Euro/m2 im Altbau und 12,64Euro/m2 im Neubau.
Rendite von bis zu 6,3% in zentralen Lagen
Die Renditen für Wohninvestments erreichen 4,8% bis 6,3% in zentralen Lagen. In weniger zentralen Lagen sind bis zu 7,7% Bruttoanfangsrendite drin. Die Kaufpreise liegen im Median bei 1.529 Euro/m2. Der Großteil der Angebote geht bis 2.400 Euro/m2, in der Spitze werden auch 3.400 Euro/m2 erreicht. Die Lagen sind recht kleinteilig. Darum gilt: Schon die andere Straßenseite kann den Unterschied zwischen einer guten und einer sehr guten Lage ausmachen.
Fazit: Bei Flensburg sollten Investoren nicht nur an das Punkte-Register der Polizei denken. Die Stadt auch für Investoren ein attraktives Ziel. Die Renditen sind weit besser als jene in vielen Großstädten und die Zukunftsaussichten der Stadt sind gut.