Halle – die unterschätzte Stadt
Halle ist eine der Städte, die im angespannten deutschen Immobilienmarkt noch Potenzial bietet. Unter den aktuellen Finanzierungsbedingungen und einer Haltedauer von 10 Jahren sind Renditen von 2,9% bis 3,3% jährlich für Wohninvestments in guten Lagen erreichbar. Das zeigt eine Studie von Bulwiengesa. In weniger guten Lagen sind bis 3,9% möglich.
Gefragt sind besonders die Innenstadtgebiete. Aber auch Heide-Süd, Kröllwitz, die Gottfried-Keller-Siedlung, Landrain und Frohe Zukunft sind gesuchte Lagen. Dagegen ist trotz niedrigerer Kaufpreise ein Investment in Halle-Neustadt nicht ohne Risiko. Der recht hohe Leerstand dort bedroht die Renditen.
Halle wichtiger Uni- und Forschungsstandort
Halle an der Saale ist die größte Stadt in Sachsen-Anhalt. Sie beherbergt inzwischen wieder 240.000 Einwohner. Die große historische Altstadt und weitläufige Grünflächen entlang der Saale bieten den Bewohnern Lebensqualität. Hinzu kommt ein reiches Kulturangebot mit einem eigenen Opernhaus, der Staatskapelle, mehreren Theatern und Museen.
Halle ist ein wichtiger Universitäts- und Forschungsstandort. Martin-Luther-Universität (über 20.000 Studenten) und Nationale Akademie der Wissenschaften (Leopoldina) haben ihren Sitz in Halle. Hinzu kommen Forschungseinrichtungen wie Fraunhofer-, Max Planck- und Leibnitz-Institute. Der Weinberg-Campus verbindet Wissenschaft und Wirtschaft und ist der größte Technologiepark in Ostdeutschland.
Nähe zu Leipzig nützt der Wirtschaft
Die Wirtschaft entwickelt sich gut – nicht zuletzt durch die Nähe zu Leipzig. Die Arbeitslosenquote ist stetig gesunken, mit fast acht Prozent aber noch immer recht hoch. In der Stadt sorgen vor allen Dingen kleinere Unternehmen für einen Aufschwung.
Fazit: Halle ist eine interessante Stadt für Wohninvestments, die noch recht gute Renditen bietet.