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Wohnimmobilien mit Zukunft

Investieren in Aufstiegsregionen

Einigen Regionen ist in den vergangenen Jahren ein starker Aufstieg gelungen. Die wirtschaftliche Lage dort hat sich wesentlich verbessert. Das zeigt eine Studie des IW. Auch in Zukunft ist mit einer guten Entwicklung der Regionen zu rechnen. Das hat Auswirkungen auf die jeweiligen Immobilienmärkte.

Einige Regionen Deutschlands versprechen zu attraktiven Standorten für Immobilieninvestoren zu werden. Denn ihnen ist in den letzten Jahren ein starker wirtschaftlicher Aufstieg gelungen. Sie steigerten ihre Wirtschaftskraft stärker als andere Gebiete. Gleichzeitig gelang es, die Bevölkerung zu verjüngen. Das zeigt eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), in der die Entwicklung von Arbeitslosenquote, Kaufkraft, Durchschnittsalter, Breitbandausbau, Bevölkerungsdichte, und private und kommunale Verschuldung aller deutschen Kreise untersucht wurden.

Stärkster Aufstieg der Regionen westlich Berlins

Der stärkste Aufstieg gelang Regionen westlich Berlins. Das sind die Landkreise Prignitz, Ostprignitz, Oberhavel, Havelland, Potsdam-Mittelmark und Teltow-Fläming. Am günstigsten ist noch Neuruppin mit Quadratmeterpreisen zwischen 1.300 und 1.700 Euro, wie der kürzlich erschienene Postbank Wohnatlas 2020 zeigt. Oranienburg, Ludwigsfelde und Trebbin liegen bei 2.100 bis 2.500 Euro und Rathenow, Werder und Nauen bei 2.500 bis 3.100 Euro.

Potenzial trotz bereits gestiegener Preise

Die Immobilienpreise in diesen Regionen bieten weiterhin Potenzial. Auch wenn sie in den vergangenen Jahren bereits gestiegen sind. Denn die Entwicklung der Regionen ist ungebrochen gut. Das IW rechnet damit, dass die Aufsteiger weniger von der Coronakrise betroffen sind, weil weniger Menschen in stark von der Krise betroffenen Berufen (etwa in der Autoindustrie oder Gastronomie) arbeiten.

Sehr gute Entwicklung der Kreise um Leipzig

Auch die Landkreise Leipzig-Land und Nordsachsen entwickeln sich sehr gut. Dennoch sind die Preise noch moderat. Die Preise in Borna, Grimma, Wurzen und Markkleeberg liegen bei 1.700 bis 2.100 Euro. In Delitzsch, Torgau, Schkeuditz, Taucha und Eilenburg bei 700 bis 1.300 Euro.

Starke Entwicklung in Mittelthüringen

Dritter großer Aufsteiger ist Mittelthüringen. Das sind die Landkreise um Erfurt und Weimar – Sömmerda, Gotha, Ilmkreis und Weimarer Land. Auch hier sind die Preise günstig. Die Städte Sömmerda, Gotha, Waltershausen, Apolda und Bad Berka liegen bei etwa 700 bis 1.300 Euro. Arnstadt und Ilmenau bei 1.300 bis 1.700 Euro.

 

Fazit: Die ländlichen Aufsteigerregionen bieten noch Investitionschancen. Allerdings handelt es sich um sehr kleine Märkte. Eine gute Kenntnis der regionalen Gegebenheiten ist für eine erfolgreiche Investition wichtig.

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