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UK | Grunderwerbsteuer

Kleine Umverteilung

Großbritannien hat im Dezember die Grunderwerbsteuer geändert. Die meisten Immobilienkäufer profitieren von der neuen Stamp Duty, Verlierer sind Großinvestoren.
Im Unterschied zu Deutschland staffelt der britische Fiskus seine Grunderwerbsteuer nach Preisstufen. Besteuert werden einzelne Preisteile innerhalb des gesamten Kaufpreises. Auf der ersten Stufe bis 125.000 Pfund fällt keine Grunderwerbsteuer an. Die nächste Preisstufe beginnt bei 125.000 Pfund und endet bei 250.000. Für diese 125.000 fallen 2% Steuern an. Der britische Fiskus entlastet Immobilienkäufe im Wert bis zu 1,5 Mio. Pfund deutlich. Die Steuerlast reduziert sich für Objekte mit einem Kaufpreis zwischen 250.000 und 500.000 Pfund um 67% und darüber um 25% im Vergleich zur früheren Regelung. Die Steuerfreigrenze von 125.000 Pfund bleibt unverändert. Höhere Steuersätze sollen vor allem reiche Ausländer aus dem Nahen Osten, Russland und China treffen. Denn diese investieren am häufigsten in Luxus-Immobilien im Wert von über 1,5 Mio. Pfund. Mit der neuen Staffelung fallen für diese Käufer um 25% höhere Grunderwerbssteuern als zuvor an. Fünf Millionen Pfund teure Objekte haben gar eine 47-prozentige Mehrbelastung.

Fazit: Der konservative britische Premier Cameron betreibt Umverteilung auf Kosten reicher Ausländer. Immobilienkäufe unter 1,5 Mio. Pfund profitieren.

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