Letzte interessante Nischen
D- Städte sind in Deutschland die letzte verbliebene Rendite-Bastion. Dort lassen sich nach Recherchen von Bulwiengesa, Drees&Sommer und Beiten Burkhardt noch immer Renditen über 5% erzielen.
Die meisten Städte dieser Kategorie wiesen 2017 stabile Renditen auf. Ausnahmen: Wolfsburg und Bayreuth. Bulwiengesa legt die wahrscheinliche interne Verzinsung einer Investition (IRR) bei marktüblicher Finanzierung und zehn Jahren Haltedauer zugrunde. Die Mietpreisentwicklung weist kaum Ausschläge auf.
Produktions- und Lagerimmobilien
Auch mit Produktions- (5,76% IRR), Lagerimmobilien (5,67%) sowie Gewerbeparks (5,65%) sind noch gute Renditen möglich. Bei Produktions- und Lagerimmobilien geht es üblicherweise um einzelne Hallenobjekte, die flexibel nutzbar sind. Gewerbeparks bestehen aus mehreren Gebäuden bzw. Mietabschnitten mit einem Büroanteil von 20 bis 50%.
Aber: Der Markt für derartige Objekte ist sehr klein. Seit Jahren liegen die Transaktionen bei je 300 bis 400 Mio. Euro für Produktions- bzw. Lagerimmobilien im Jahr. Gewerbeparks erreichten im letzten Jahr ähnliche Größen. 2015 lag das Volumen noch über 1 Mrd. Euro.
Besondere Risikostruktur
In diesen Märkten sind besondere Kenntnisse erforderlich. Produktionsimmobilien haben eine besondere Risikostruktur (Drittverwertbarkeit). Lagerimmobilien sind durch regionale Nachfrage bestimmt. Gewerbeparks benötigen spezielle Managementexpertise.
Fazit: Im derzeitigen Marktumfeld sind hohe Renditen nur in Nischenmärkten möglich.
Hinweis: Unter https://tinyurl.com/y74f543y finden Sie die gesamte Studie