Unistädte bieten die besten Renditen und Inflationsschutz
In Uni-Städten gibt es noch gute Immobilien-Renditen. Das zeigt die Fünf-Prozent-Studie des Immobilienanalysten Bulwiengesa. Diese Studie untersucht den deutschen Immobilienmarkt jährlich nach den besten Renditen. Das Erstaunliche: Die vier Städte mit den besten Renditen sind strukturschwach und liegen in schwachen Regionen.
Mit deutlichen Preissteigerungen sollten Käufer nicht rechnen. Aber Investitionen lohnen sich trotzdem, wenn die Mieteinnahmen über die Jahre die Rendite bringen. Bulwiengesa rechnet mit einer Haltedauer von zehn Jahren und einer Finanzierung zu aktuell üblichen Konditionen. Da die Studie bereits vor einigen Wochen erstellt wurde, muss inzwischen mit einem etwas höheren Zins, also geringeren Renditen gerechnet werden.
Renditen von über 2% in zentralen Lagen sind schon Spitzenwerte im Immobilienmarkt
Göttingen, Greifswald und Kaiserslautern sind interessante Standorte. Im Detail:
- In Göttingen sind Renditen von 2,4% bis 3,4% pro Jahr in zentralen Lagen möglich. Außerhalb sind bis zu 4,9% Rendite möglich. Die Preise liegen laut Postbank Wohnatlas bei 2.500 bis 3.000 Euro/m2.
- Investments in Greifswald bringen eine Verzinsung von 2,3% bis 3,4% in zentralen Lagen, bis 5,1% in anderen Lagen. Die Preise liegen zwischen 3.000 und 4.000 Euro/m2.
- In Kaiserslautern bringen Wohnungen in zentralen Lagen 2,3% bis 3,4%, außerhalb bis 4,9%. Die Preise liegen bei etwa über 2.000 Euro/m2.
- In Trier können Investoren mit 2,3% bis 3,2% Rendite im Jahr rechnen. Die Preise liegen etwas über 3.000 Euro/m2. Siegen bietet Renditen von 2,3% bis 3,5% in Zentrumslagen und bis 5,1% in anderen Lagen.