Kapitalanlage: Werke von Sottsass boomen
Die Kunstwerke Emilio Sottsass' werden bei Käufern immer beliebter - und renditeträchtiger.
Kennern moderner Kunst ist Emilio Sottsass längst ein Begriff. Inzwischen sind Einrichtungsgegegenstände des 2007 Verstorbenen bei einer wachsenden Käufergruppe sehr begehrt. Die Preise der Arbeiten, die niemals Unikate sind, haben sich in den vergangenen sechs Jahren glatt verdoppelt. Die halbfertigen Hinterlassenschaften des Künstlers sind bis heute noch nicht vollständig ausgewertet. Aber kaum kommen Stücke bei Auktionen auf den Markt, reißen sich die Abnehmer darum. Das bekannteste Stück seines Schaffens ist der erst 1981 hervorgebrachte vielfarbige Raumteiler „Carlton“ aus mehrfarbigen Holzlaminaten. „Carlton“ ist das typische Objekt seiner Arbeit und die ersten Stücke, die bis 1985 auf den Markt kamen, sind weltweit stark nachgefragt. Auch die Stehlampe „Artimede“ und die Tischlampe „Alessi“ genießen einen hervorragenden Sammlerruf, ebenso wie seine „Ashoka“ und die „Bay Lamp“, die „Deneb“-Vase sowie und das „Casablanca“-Buchgestell. Zur preislichen Orientierung blicken wir nach Paris. Dort wurde jüngst die etwas über 30 cm große mehrfarbige Glasvase „Sirio“ auf einer Auktion für knapp 6.000 Euro verkauft.
Fazit: Die Werke des Emilio Sottsass erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Vor allem reiche Araber, Chinesen und Russen kaufen ihn gern. Wer sich wieder von erworbenen Stücken trennen will, hat die Chance auf eine zügige gute Rendite.