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DDR-Kunst: Umstritten und gefragt

Die zerronnene Epoche

30 Jahre ist der Mauerfall nun her – und noch immer wird heftig über die DDR-Kunst gestritten. Dabei fällt auf, dass sie als Sammel- und Anlagegebiet immer interessanter wird. Worauf sollten Liebhaber achten?

Mit diversen Formaten erinnern zahlreiche Museen und Galerien an 30 Jahre Mauerfall und die Zeiten des Umbruchs von 1989. In der Bildenden Kunst schloss 1989 eine eigenständische kunsthistorische Periode in einem Teil Deutschlands ab.

Zwei aktuelle Ausstellungen sind von außerordentlicher kunsthistorischer Bedeutung. Das Düsseldorfer Museum Kunstpalast widmet sich bis 5. Janaur in einer laufenden Ausstellung dem Thema „Utopie und Untergang" der Kunst der DDR. Mit der im November endenden Ausstellung „Point of No Return – Wende und Umbruch in der ostdeutschen Kunst" versuchte das Museum der Bildenden Künste in Leipzig den Weg namhafter DDR-Künstler in den Jahren des Umbruchs nachzuvollziehen.

Seit der Wende wurden Deutungshoheit und Interpretation von Kunst in der DDR stark von den Diskussionen um „Staatskunst" und Widerstands-Kunst überlagert. Historischer Kontext und inhaltliche Konnotation wurden bisher oft nur unzureichend ausgelotet. Einen guten Überblick zu Kunst und Künstlern der ehemaligen DDR liefert ein Blick in die Sammlungen kleinerer Museen in den neuen Bundesländern. Schwerin, Gera, Zwickau, Eisenhüttenstadt, Weimar oder auch Freital sind sehenswert. Das 2010 erschienene Buch „Lexikon Künstler der DDR" von Dietmar Eisold erfasst detailliert die reichhaltige Szene bildender Künstler. Mit nahezu 20.000 Werken verfügt das Kunstarchiv Beeskow über einen reichen Bestand an Kunstwerken (www.kunstarchiv-beeskow.de).

Fazit

DDR-Kunst entwickelt sich zu einem interessanten Sammel- und Investitionsgebiet. Käufer sollten sich aber intensiv mit dem Kunstwerk auseinandersetzen und sich eine eigene Meinung dazu bilden.

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