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Produktcheck: Veri-Safe A

Kurzfristige Geldanlagen

Derzeit gibt es kaum gute Möglichkeiten um kurzfristig sein Geld anzulegen. Viele Konten strafen mit Negativ-Zinsen. Der Veri-Safe A eignet sich als Tages- und Festgeld-Alternative.
Wer sein Geld kurzfristig parken möchte oder für einen Teil seines Anlagevermögens den Fokus auf größtmögliche Sicherheit legt, hat derzeit schlechte Karten. Im Niedrigzinsumfeld ist der sogenannte risikolose Zins faktisch nicht mehr vorhanden. Die Verzinsung von Anleihen höchster Bonität schlägt nicht einmal mehr die Inflationsrate. Tages- und Festgeldkonten oder Spareinlagen rentieren ebenfalls in der Nähe der Null-Prozent-Marke. Bei einigen Geldinstituten wird das Halten von Guthaben inzwischen sogar mit negativen Zinssätzen „bestraft“. Wer viel Liquidität vorhalten muss, z. B. Unternehmer, muss aber nicht nur auf Zinsen verzichten. Er verliert in dieser Situation sogar effektiv Geld. Über längere Zeiträume summiert sich das durchaus zu ansehnlichen Summen. Investment-Alternativen sind jedoch Mangelware. Es sei denn, der Anleger ist bereit, ein höheres Risiko in Kauf zu nehmen. Doch das will kaum jemand wenn es ums Thema „Liquiditätsreserve“ geht. Die Frankfurter Investmentboutique Veritas Investment GmbH bietet mit dem Veri-Safe A eine Fondsalternative zu klassischen Tages- oder Festgeldkonten an. Der konservative Mischfonds gehört zu der relativ kleinen Gruppe von Investmentprodukten, die potentielle Wertverluste über eine fest definierte Verlustbegrenzung eindämmen. Eine negative Wertentwicklung soll beim Veri-Safe auf einen Verlust von maximal 2,50% im Jahr begrenzt werden. Klettert der Wert des Fonds um mehr als 0,50%, wird diese Sicherungsgrenze angehoben. Das anfängliche Risiko ist mit 2,50% maximalem Wertverlust klar definiert. Aufgelaufene Wertsteigerungen werden mit diesem Mechanismus regelmäßig abgesichert. Per Ende Februar dieses Jahres erreichte der Veri-Safe bereits eine unterjährige Performance von 0,60%. Folglich wurde die Sicherungsgrenze bereits einmal in diesem Jahr angehoben. Der Mischfonds investiert überwiegend in Unternehmens-, Staats- und Hochzinsanleihen aus Industrie- und Schwellenländern. Oder er kauft börsengehandelte Fonds (ETFs) auf diese Wertpapiere. Insgesamt können so bis zu 75% des Fondsportfolios abgedeckt werden. Bei guter Fondsentwicklung kann die Investitionsquote auf bis zu 100%, der Aktienanteil auf höchstens 20% steigen. Die Aktienquote wird mit Einzeltiteln, ETFs, Futures oder anderen Investmentfonds dargestellt. Darüber hinaus kann der Veri-Safe bis zu 18% des Fondsvolumens in Strategien investieren, die von der Volatilitätsentwicklung an den Aktienmärkten profitieren. Die strategische Zusammensetzung des Fondsportfolios basiert auf dem langjährig erprobten Risikomanagement-Modul „Risk@Work“ der Schwestergesellschaft Veritas Insitutional GmbH. Risk@Work basiert auf den Erkenntnissen des US-Wissenschaftlers John Larry Kelly jr., der in den 1950er Jahren Berechnungen zum optimalen Einsatz von Risiko-Kapital anstellte (Kelly-Formel). Durch Risk@Work soll sowohl die unterjährige Verlustbegrenzung von maximal 2,50%, als auch die angestrebte Zielrendite von einem Prozent über EONIA (europäischer Geldmarktzinssatz) erreicht werden. Der Löwenanteil des Portfolios (42%) steckt aktuell in Festverzinslichen. Die Aktienquote beträgt etwa 15%, knapp 13% sind in Volatilitätsstrategien investiert. Daneben hält der Veri-Safe mit mehr als 30% einen relativ hohen „Kasse“-Anteil. Zins- und Dividendenerträge werden einmal im Jahr an die Fondsinhaber ausgeschüttet. Der Veri-Safe kann ohne Ausgabekosten börsentäglich direkt über die KAG oder an der Börse Berlin und München gehandelt werden. Die laufenden Kosten (TER) sind überschaubar und betragen rund 1,26% p.a. Seit Auflage des Fonds im Oktober 2015 haben Anleger mit dem Veri-Safe eine Wertentwicklung (nach Kosten) von 0,19 % p.a. erzielt. Die festgelegte Verlustgrenze von maximal 2,50% p.a. war bislang noch nicht einmal ansatzweise in Gefahr.

Fazit: Der Veri-Safe A eignet sich als Tages- und Festgeld-Alternative für Anleger, die für einen Mehrertrag geringe Wertschwankungen akzeptieren. Auch für Stiftungen und deren Liquiditätsmanagemen ist der Fonds interessant.

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