LBBW Global Warming
Das Pariser Klimaabkommen zeigt, dass die Weltgemeinschaft die Risiken der globalen Erwärmung reduzieren will. Das soll durch die Transformation hin zu einer klimafreundlichen (emissionsarmen) Wirtschaft gelingen.
Für Investoren und Anleger bietet das Chancen und Risiken. Die Risiken liegen bei Unternehmen der herkömmlichen Energiewirtschaft (z. B. Öl-und Kohleförderern, aber auch bei CO2-intensiven Unternehmen). Chancen bieten Unternehmen, die sich durch besonders klimafreundliche Prozesse auszeichnen oder deren Produkte und Dienstleistungen dabei helfen, dem Treibhauseffekt entgegen zu wirken.
Spezielle Nachhaltigkeitsfonds versuchen, die Profiteure dieser Transformation zu finden und in einem Anlageprodukt zu bündeln. Ein erfolgreicher Fonds, der seit seiner Auflage im Januar 2007 bereits mehrfach für seine nachhaltige Investmentpolitik ausgezeichnet wurde, ist der LBBW Global Warming. Im vorigen Jahr wurde der Fonds mit dem FNG-Siegel, einem neuen Gütezeichen im Bereich der nachhaltigen Kapitalanlagen prämiert. Das FNG-Siegel des Fachverbandes „Forum Nachhaltige Kapitalanlagen“ wird an hervorragende und gute nachhaltige Publikumsfonds vergeben.
Für den LBBW Global Warming sucht das Team um Fondsmanager Christoph Keidel nach Investments, die vom Kampf gegen den Treibhauseffekt profitieren. Der mehrstufige Investmentprozess folgt einer klar definierten Auswahlsystematik. Am Ende dieses Filterprozesses bleiben aus rund 1.500 groß- und mittelgroßkapitalisierten Aktiengesellschaften nur noch diejenigen Unternehmen übrig, die vom hauseigenen Research auf Basis fundamentaler Analysen als kaufenswert eingestuft worden sind.
Die Nachhaltigkeitsprüfung erfolgt auf Grundlage verschiedener Selektionsfilter des Fondspartners oekom research. Oekom ist einer der führenden Anbieter auf diesem Gebiet und Kooperations- und Researchpartner für viele Nachhaltigkeitsfonds. Eine der Nachhaltigkeits-Vorgaben ist das „ UN Global Compact Rating“, bei dem Unternehmen dahingehend geprüft und bewertet werden, ob sie eine nachhaltig ökologische und soziale Unternehmensführung verfolgen. Das „oekom Carbon Risk Rating“ ist ein weiteres wichtiges Element des Selektionsprozesses. Es gibt darüber Aufschluss, wer die umweltfreundlichen Vorreiter innerhalb einer Branche sind und welche Unternehmen zu den Klimasündern zählen. Unternehmen, die in kontroversen Geschäftsfeldern wie der Rüstungsindustrie tätig sind, werden von vornherein ausgeschlossen.
Letztlich entsteht ein ausgewogenes und über verschiedene Branchen diversifizertes Fondsportfolio. Darin sind die aussichtsreichsten nachhaltigen Investmentkandidaten hinsichtlich einer emissionsarmen Wirtschaft enthalten. Aktuell konzentriert sich das Portfolio des LBBW Global Warming auf knapp 50 Einzeltitel. Regionale Schwerpunkte setzt Fondsmanager Keidel bei Aktien aus der Eurozone (ca. 60%) und aus den USA (ca. 17%). Bei der Branchenzugehörigkeit favorisiert er Titel aus dem Technologiesektor (ca. 34%) sowie Aktien aus dem Rohstoffbereich (ca. 22 %).
Die zehn größten Einzelpositionen bilden etwa 40% des Anlageportfolios. Darunter befindet sich beispielsweise der US-Grafikchip-Hersteller Nvidia (5,2%), der französische IT-Konzern Atos SE (3,4%) oder der deutsche Elektronik- und Elektrotechnik-Riese Siemens (4,08%).
Dass Fondsmanager Keidel mit seinem Stockpicking-Ansatz erfolgreich ist, beweist der langjährige Track-Rekord. Seit Auflage des Fonds vor zehn Jahren hat der LBBW den Markt sowie vergleichbare Wettbewerbsfonds zum Teil deutlich übertrumpft. Der LBBW Global Warming kann zuzüglich eines Ausgabeaufschlags von maximal 5,00% direkt über die KAG geordert werden. Anleger, die sich diese Kosten sparen möchten, kaufen die Fondsanteile über die Börse.
Fazit: Der LBBW Global Warming ist ein Basisinvestment für langfristige Anleger (z. B. Stiftungen), die neben einer soliden Rendite auch Wert auf nachhaltige und „klimafreundliche“ Investments legen.