Report Oldtimer
Traumauto
Modell, Baujahr, Stückzahl, Zustand – es braucht eigentlich nicht viel Wissen, um am Markt für historische Automobile mitzumischen. Eigentlich.Traumauto
Modell, Baujahr, Stückzahl, Zustand – es braucht eigentlich nicht viel Wissen, um am Markt für historische Automobile mitzumischen. Eigentlich. Der Liebhaber, dem es nicht so sehr auf den Wiederverkaufswert seines Schätzchens ankommt, mag mit groben Kenntnissen zu seinem historischen Traumauto kommen und es nie wieder hergeben (wollen). Doch nicht nur Erstkäufer merken bald, dass es so ein gutes Stück im wahrsten Wortsinn „in sich“ hat. Nicht originale Ersatzteile, falsche Schweißnähte bis hin zu täuschend echt aussehenden Replikationen können den Wert eines solchen Fahrzeugs nach Kauf erheblich mindern. Wer hier eine höhere Summe investiert, um sich an der eleganten Karosse zu erfreuen, ärgert sich dann manchmal kaputt, selbst wenn er den finanziellen Schaden verschmerzen kann.
Inzwischen sind Oldtimer bei Sammlern so beliebt, dass sich sogar professionelle Fälscher damit beschäftigen. Der Gesamtmarkt für historische Automobile hat ein Volumen von derzeit etwa 25 Mrd. Dollar. Den Preis eines Oldtimers erfährt man aber nicht über die vielfach kursierenden Preislisten, deren Zustandekommen intransparent ist. Wer historische Automobile sammeln will und diese gar als Anlageklasse betrachtet, muss viel Zeit und Geld investieren. Nicht nur die Nebenkosten des Erwerbs sind hoch, auch die Folgekosten für mögliche Reparaturen können schnell den Wert des eigentlichen Fahrzeugs erreichen. Wer in die Millionen-Preis-Kategorie vordringt, wird sich also Expertenwissen hinzu ziehen. Doch auch das will in diesem engen Markt gut ausgewählt sein. Jeder Akteur verfolgt hier schließlich eigene Interessen.
Der vorliegende FUCHS-Report, der in Zusammenarbeit mit einem Expertenteam erstellt wurde, kommt auf die kritischen Punkte des Oldtimerkaufs und -verkaufs zu sprechen, damit das Traumauto nicht zum Albtraumauto wird.