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Klassische Automobile

Sommerlicher Stillstand

Auf dem Automobilmarkt ist derzeit Ruhe eingekehrt. Alles wartet auf "Pebble Beach".
Am Markt für klassische Automobile kehrt sommerliche Ruhe ein. Das signalisieren die HAGI-Indizes der Historic Automobile Group. Diese legten zuletzt kaum noch zu. Seit Jahresanfang kletterte der HAGI-TOP-Index um moderate 3,44%. Das signalisiert eine Normalisierung. Stürmische Ausreißer sind klassische Porsche. Sie legen im ersten Halbjahr mit 10,15% zweistellig zu. Seltene Exemplare der Porsche-Modellreihen 911 und 356, die meist den Beinamen Carrera tragen, entwickeln sich besonders gut. Der Porsche 911 RS 2.7 Leichtbau, von dem 1973 nur ca. 200 Stück gebaut wurden, notiert in gutem Zustand über eine Million Euro und wird weltweit gesucht. Der von HAGI gemessene Porsche-Index zeigt aber auch, dass es für diese Wagen im Vergleich zu anderen Klassiker-Marken Preissteigerungspotenzial gibt. Bei den anderen Marken erweist sich Maserati zunehmend als Geheimtip. Mit der Produktoffensive mit den auf der letzten IAA präsentierten Quattroporte und Ghibli steigt die Aufmerksamkeit für die italienische Marke. Dass sie ihren 100. Geburtstag feiert – auch wenn die Kompaktlimousine “Ghibli” mit dem Namenspatron, einem zweitürigen Sportwagen, nur wenig zu tun hat –, erhöht dieses Momentum noch. Der 3500 GT Spider Vigniale notiert bei über 750.000 Euro. Vor drei, vier Jahren war er noch zwei Drittel weniger wert. Der Ferrari-Markt zeigt sich momentan sehr ruhig. Die moderate Marktstabilisierung deutet darauf hin, dass man auf neue Impulse wartet. Die kommen traditionell Ende August aus dem kalifornischen Pebble Beach, wo die großen Auktionshäuser während des Concours d´Élégance zwei- bis dreistellige Millionenumsätze machen. Dieses Jahr soll einer von 39 Ferrari 250 GTO zur Versteigerung kommen. Bei einer privaten Transaktion wurden 2013 immerhin 40 Mio. Euro für das Auto erzielt. Der Mercedes-Benz Classic Index von HAGI ist der einzige Sub-Index, der einen Rückgang (-1,36% ggü. Vormonat) verzeichnet. Das hat aber auch technische Gründe. Da HAGI alle Indizes in britischen Pfund notiert und das Pfund gegenüber dem Euro in diesem Monat um 1,5% zulegte, fiel der Index-Wert in Euro. Da der deutsche Markt viele Umsätze verzeichnet, macht sich der Währungseinfluss negativ bemerkbar.

Fazit: Die Preisentwicklung kommt zur Ruhe. Viele Klassiker sind bereits sehr teuer, neue Käufer greifen zu Nachzüglern. Die Szene wartet außerdem auf die Auktionswoche in Pebble Beach.

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